Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Eurotier 2024 Seelische Gesundheit Wolf

Aus dem Heft

Liedermacher sch..ßt auf die Bauern

Lesezeit: 2 Minuten

Der bayerische Liedermacher Hans Söllner (58) ist dafür bekannt, dass er gerne beherzt zulangt und nichts und niemanden schont. Nur mit Mundharmonika und Gitarre auf der Bühne geißelt er aus seiner Sicht bestehende politische oder gesellschaftlichen Missstände oft mit beißender Kritik. Besonders gern und deutlich, wenn es gegen die CSU geht.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Jetzt hat er offensichtlich noch ein weiteres Feindbild entdeckt: die Bauern. In seinen Facebook-Einträgen zieht er kräftig über Landwirte her. So schreibt er zum Beispiel am 7. September: „Ich esse Euer Fleisch nicht, weil ich Angst habe, so zu werden wie ihr. Gewalttätig und zornig, wütend und ängstlich, feige und hinterhältig, egoistisch, kriegerisch, mordend, verfolgend und vergewaltigend.“ Im weiteren Verlauf spricht er von „Tierschindern“ und „geldgierigen Massentierhaltern, die in ihrer Folterkammer Bauernhof leben“. Deshalb „sch..ße er auf das Fleisch der Bauern“.


Bei so viel Anklage, Beleidigung und tiefer Ablehnung stockt selbst den Bauern der Atem, die Söllners derbe Art sonst immer gut finden.


Da der Liedermacher allein bei Facebook 170 000 Fans hat, entfalten seine Tiraden gegen die Bauern große Breitenwirkung. Den Eintrag mit dem o. g. Zitat haben rund 21 000 Personen angeklickt und gelesen. 2 300 haben ihn sogar kommentiert. Die meisten finden Söllners Anti-Bauern-Post gut und unterstützen ihn. Die wenigen Mutigen, die sich für die Landwirtschaft stark machen, werden argumentativ niedergemacht.


top agrar meint: Gerade Prominente müssten sich in der Art und Weise, wie sie ihre Kritik vortragen, immer hinterfragen, was sie damit bei den Betroffenen auslösen. Politiker hart anzugehen, mag noch vertretbar sein, aber einen ganzen Berufsstand pauschal zu verun­glimpfen, geht gar nicht.

Die Redaktion empfiehlt

top + Bestens informiert zur EuroTier 2024

Über 60 % sparen + Gewinnchance auf einen VW Amarok sichern!

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.