Wir Landwirte sollten einen Milchpool gründen, in welchen wir 1% des monatlichen Milchgeldes (0,9 % für Milchgeldfortzahlung der an Milchstreik teilnehmenden Betrieben, 0,1% für Verwaltungsaufwand) einzahlen.
Es würde reichen, in einem Drittel des Landes (ca. 27 Mio. Konsumenten) die Versorgung mit Milchprodukten auszusetzen. Mit der Rücklage könnten wir den Milchgeldausfall der am Milchstreik teilnehmenden Betriebe für 10 Tage finanzieren. Mit zwei Jahren Anspardauer wären schon ca. 19 Tage Milchgeldausfall für 1/3 der Betriebe finanziert, die stellvertretend für alle Milcherzeuger streiken.
Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Milchliefer- streik über 19 Tage eines 27 Millionen Konsumenten umfassenden Gebietes, einen investitionsausgleichenden Preisschub von ca. 0,66 Cent erwirken wird.
Max Scholler,
94133 Röhrnbach, Bayern