Ende März hat sich eine neue, deutschlandweite Berufsorganisation für bäuerliche Familienbetriebe gegründet: Die „Freien Bauern“. Als GmbH, deren einziger Zweck die bäuerliche Interessenvertretung ist, will die Organisation frischen Wind in die deutsche Agrarpolitik bringen.
Bundessprecher ist Alfons Wolff, Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt, sein Stellvertreter der Bauernbund-Präsident Marco Hintze, Mutterkuhhalter aus Krielow in Brandenburg. Weitere Mitglieder der Bundesvertretung sind Peter Guhl (Mecklenburg-Vorpommern), Ralf Ehrenberg (Hessen) und Georg Straller (Bayern).
„Die Proteste der letzten Monate dürfen nicht umsonst gewesen sein“, wünscht sich Wolff: „Sie müssen in eine glaubwürdige unabhängige Politik nur für unsere Bauern münden – ohne Rücksichtnahme auf Parteiämter, Parlamentsmandate oder Aufsichtsratsposten in der Industrie.“
1040 Mitglieder haben die Freien Bauern, knapp die Hälfte davon in Brandenburg, heißt es in einer Pressemitteilung von Ende März. Die Mitglieder aus anderen Bundesländern seien in den vergangenen anderthalb Jahren durch private Kontakte auf die Arbeit des Bauernbundes aufmerksam geworden. „Wir haben festgestellt, dass unser Konzept, nur Bauern zu vertreten und keine Agrarkonzerne, über die Landesgrenzen hinaus viel Anklang findet“, berichtet Hintze. Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.freiebauern.de