Zu: „Österreich: Die Meister der Vielfalt“, top agrar 10/2014, Seite 60.
Zwei Aussagen in Ihrem Beitrag sind nicht ganz korrekt:
1. Nach der Agrarstrukturerhebung 2010 bewirtschaften alle österreichischen Betriebe im Schnitt 18,9 ha (inklusive Grünland) – nicht nur die Ackerbauern.
2. Im Rahmen des Österreichischen Programms für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) erfüllen die österreichischen Landwirte nur dann die Gree-ning-Auflagen, wenn sie die ÖPUL-Maßnahmen „Umweltgerechte, biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung“ (UBB) oder „Biologische Wirtschaftsweise“ wählen. Das ist eine wesentliche Einschränkung. Zum ÖPUL zählen nämlich auch Maßnahmen wie Begrünung und Fungizidverzicht usw., die nicht oder nur teilweise das Greening erfüllen.
Markus Brandmayr, Stellv.
Bundesobmann der Österreichischen Jungbauernschaft,
4653 Eberstalzell
Anm. der Redaktion: Danke für die Hinweise. Unsere Angabe ist nicht als mittlere Betriebsgröße reiner Ackerbauern zu verstehen. Vielmehr bewirtschaften alle Betriebe, die auch Ackerbau betreiben, im Schnitt rund 18 ha Ackerfläche. Ihr Hinweis zum ÖPUL ist vollkommen richtig. Alle Details dazu haben wir in den Ausgaben 7 bis 10/2014 von top agrar Österreich ausführlich dargestellt.