Professor Isermeyer attestiert der EU-Kommission, einen „erfolgreichen, grundlegenden Wandel der Agrarpolitik“ geschafft zu haben. Trotzdem fordert er deren Umbau zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und fügt hinzu, dass der Bedarf an öffentlichen Geldern eher noch wächst: Hat er gemerkt, dass der Strukturwandel keine Subventionen einsparen kann, was stets behauptet wurde?
Wohin der Weg führt, ist an vielen Beispielen der gewerblichen Wirtschaft abzulesen, die auch am Preisverfall scheitern. Niedrige Preise nutzen nicht den Verbrauchern oder gar Armen, sondern verschaffen der Exportwirtschaft ihre Wettbewerbsfähigkeit!
Die Pachtpreise behindern Kapital, das in der Industrie freigesetzt wird. Bäuerliche Strukturen taugen nicht für Konzerne und Milliardäre, aber zusammen mit Vollbeschäftigung auf tragbarem Lohnniveau verhelfen sie der Volksgemeinschaft zu größtmöglichem Wohlstand!
G.-H. Tebben,
26847 Amdorf