Wichtige Tipps zur Kinder-Unfallversicherung:
- Wählen Sie einen Tarif mit hoher Progression. Bei voller Invalidität sollten mindestens 500 000 € Kapital zur Verfügung stehen.
- Jeder Versicherer staffelt die Progression etwas anders. Lassen Sie sich deshalb genau berechnen, wie hoch die Leistungen z. B. bei 25, 50, 75 und 100 % Invalidität ist.
- Die Stiftung Warentest empfiehlt, mindestens eine Leistung von 25 000 € bei 25 %, 100 000 € bei 50 % und 500 000 € bei 100 % zu versichern.
- Bei den meisten Policen beginnt die Progression bei 25 % Invalidität und steigt dann gleitend an. Bei einzelnen Versicherern erhöht sich die Progression dagegen nur stufenweise – weniger empfehlenswert.
- Ideal ist es, wenn die Folgen von Zeckenbissen und Impfreaktionen mitversichert sind, möglichst auch dauerhafte psychische Beeinträchtigungen nach schweren Unfällen.
- Auf eine dynamische Beitragsanpassung können Sie verzichten, wenn Sie von vornherein die Versicherungssummen hoch genug wählen.
- Eine gewisse Reserve für die Zukunft liegt auch darin, dass Ihnen das angelegte Kapital bei steigenden Zinsen auch wieder höhere „Entnahmen“ ermöglicht.
- Verzichten Sie auf „Extras“ wie Krankenhaustagegelder oder Todesfallleistungen. Sie bringen im Ernstfall wenig oder nichts für die Existenzsicherung des Kindes, verteuern aber den Beitrag.
- Wenn Sie die Versicherung nicht nur für ein Jahr, sondern sofort für mindestens 3 oder 5 Jahre abschließen, gewähren viele Gesellschaften einen Rabatt von meist 10 %.
- Versichern Sie gleichzeitig mehrere Kinder oder Familienmitglieder, bieten viele Gesellschaften weitere Rabatte in Höhe von 10 oder 20 % an. Fragen Sie gezielt nach!