Ich stimme dem Artikel zum digitalen Spaten „FarmLab“ von Stenon aus eigener Erfahrung zu. Ich habe in unserem Dauerkulturbetrieb mit mehr als 100 Parzellen und wechselnden Böden die gleiche Erfahrung machen müssen: Beim ersten Probegang habe ich auf fünf Flächen im 1-Meter-Zirkel drei Stiche gemacht, gleichzeitig Proben aus den Einstichlöchern genommen und an zwei Labore geschickt. Die Labor-Ergebnisse waren nicht identisch, aber schlüssig nahe zusammen. Dagegen wichen die Daten des Spaten in alle Richtungen ab. Die FarmLab-Reaktion: Ich hätte alles falsch gemacht! Dann habe ich eine zweite Proberunde an genau den gleichen Stellen gemacht (per GPS eingemessen) und die Laborproben mit der Bohrmaschine 30 cm tief genommen. Die Laborergebnisse wiesen in die gleiche Richtung, der Spaten wich bei den Nährstoffen wieder in beide Richtungen ab, mal zu viel, mal zu wenig… Einzig Temperatur, pH-Wert, GPS und Feuchte passten. Auch die dritte Runde lieferte ein ähnliches Ergebnis, sodass ich den Spaten nach sieben Wochen Einsatz zurückschickte. An sich ist die Idee prima!Peter Schwalbach, 55578 Wolfsheim, Rheinland-Pfalz
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