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Starker Tobak

Lesezeit: 2 Minuten

Zu: „DFG-Studie zur Grünen Gentechnik zurückziehen“, top agrar 4/2011, Seite 13.


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Als „einseitig und zu positiv, wenig überzeugend, fragwürdig, teilweise sogar falsch“ kritisiert der Kieler Pflanzenbauprofessor Friedrich Taube die DFG-Studie zur Grünen Gentechnik und empfiehlt deren Rücknahme. Diese pauschale, von Unkenntnis strotzende – jedoch politisch korrekte – Kritik ist schon starker Tobak für einen Universitätsprofessor, der meines Wissens auf dem Gebiet der Gentechnik keinen großen Bekanntheitsgrad genießt.


Um den zu erhöhen, ist zugegebenermaßen das „Schwimmen mit dem Strom“ sehr erfolgreich und forschungsgeldträchtig. Im Gegensatz zu unseren Klimaexperten, die Gegen­argumente einfach tot­schweigen, weil sie sie nicht widerlegen können, bemüht sich der Kieler Professor anhand von vier Beispielen, die DFG-Studie zu wider­legen.


1. Die negativen Folgen der herbizidverträglichen Kulturpflanzen seien schon 2007 „thematisiert und veröffentlicht“ worden. Seit wann ist denn etwas bewiesen, das veröffentlicht wurde?


2. Das Argument, dass sich durch den Anbau von Bt-Mais der Insektizid-Zusatz reduzieren lasse, nennt Prof. Taube „fadenscheinig“, da bei guter landwirtschaftlicher Praxis keine Insektizide notwendig seien. Zu deutsch: Die vielen erfolgreichen Maisanbauer in der ganzen Welt und natürlich auch die Verfasser der DFG-Studie sollten schleunigst Nachhilfeunterricht in guter landwirtschaftlicher Praxis bei Herrn Prof. Taube nehmen!


3. Selbst wenn die Grüne Gentechnik die genetische Vielfalt nicht vermehre, wie Prof. Taube und Kollegen argumentieren, bleibt die Frage: Führt denn die herkömmliche Züchtung zu einer höheren Artenvielfalt? Oder anders gefragt: Wem hat eigentlich der vermutete Verlust an Artenvielfalt seit Karl dem Großen geschadet?


4. Dass die Grüne Gentechnik gesundheitlich für Mensch und Tier völlig unbedenklich ist, pfeifen mittlerweile die Spatzen – nicht die Tauben – von allen Dächern. Diesbezügliche toxikologische Studien sind Legende! Unter den getesteten Tierarten fehlt allerdings noch die marokkanische Bergziege!Dr. Jakobus Lüttmer,


67117 Limburgerhof

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