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Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

topplus Glosse

Und sie bewegt sich doch...

Lesezeit: 2 Minuten

…soll der Sage nach der florentinische Mathematiker Galileo Galilei zu den Anklägern der Heiligen Inquisition gesagt haben, die ihm nicht glauben wollten, dass nicht die Erde der Mittelpunkt des Universums ist, sondern sie selber sich um die Sonne bewegt. Auch ich hätte jetzt – fast 400 Jahre später – nicht geglaubt, dass eine träge und verbohrte Tierschutzorganisation, bei welcher der Schutz wilder Tiere den Mittelpunkt des geistigen Universums bildet, sich in Richtung Vernunft bewegen könnte. Aber auch ich habe mich geirrt. So forderten kürzlich die Gruppe Wolf Schweiz (sie nennt sich „Stimme der Großraubtiere“), Pro Natura und der WWF den Abschuss von Wölfen aus einem Rudel in Graubünden. Dieses greift regelmäßig nicht nur geschützte Schafe und Ziegen, sondern neuerdings auch Esel und ausgewachsene Rinder an und zeigt damit ein Verhalten, das laut den Naturschutz-Organisationen „nicht vorhersehbar“ war. Wenn wir fertig sind mit Lachen erinnern wir uns: Auch für die Heilige Inquisition war es nicht vorhersehbar, dass die Erde sich um die Sonne dreht! Aber immerhin, die drei genannten Organisationen fordern jetzt, was die betroffenen Schweizer Bauern schon seit einem Jahr fordern. Nämlich ein „rasches und zielgerichtetes Handeln durch Abschüsse von Jungwölfen um das Verhalten des Rudels nachhaltig zu ändern“. Bravo! Bewegen sich nun alle derartigen Organisationen? Nein, leider nicht.


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Peta zum Beispiel – die Organisation, welche das Töten von Tieren einzig Tieren überlassen möchte – zeigt auch ein Verhalten, das wohl „nicht vorhersehbar“ war. Peta ist inzwischen wild geworden und greift nicht mehr nur den Lego-Bauernhof an, weil es auf ihm Nutztiere aus Plastik gibt, die am Ende von einem Plastikmetzger geschlachtet werden. Nein. Neuerdings haben sie in ihrem Blutrausch auch wieder Geschmack gefunden an echten Bauernhöfen, wie kürzlich in unserem Nachbarlandkreis geschehen. Einer Landwirtsfamilie ist in ihrem Unglück der Stall mitsamt einigen Tieren abgebrannt und Peta gießt – anstatt beim Löschen zu helfen wie es sich gehört – Öl ins Feuer indem sie Strafanzeige gegen die Unglücklichen stellt. Vermutlich hat auf ihrem Fixstern ein Meteorit eingeschlagen.


Also ich wünschte mir da ein „rasches und zielgerichtetes Handeln um das Verhalten dieses Rudels nachhaltig zu ändern“.Herzlichst Ihr Hans Neumayer

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