In den USA macht aktuell der „Impossible Burger“ (unmöglicher Burger) viel Furore. In mehr als 5000 Restaurants stehen die veganen Hamburger des Herstellers „Impossible Foods“ schon auf der Speisekarte. Für diese Marktdurchdringung hat das Unternehmen nur zweieinhalb Jahre benötigt. Aktuell steht der Sprung nach Asien an. In Hongkong und Macao gibt es die „Impossible Burger“ schon und demnächst auch in Singapur.
Geheimnis des Erfolgs ist, dass der Burger sehr fleischähnlich schmeckt. Das liegt am „Häm“, das auch Bestandteil von Hämoglobin im Blut ist, aber auch in Pflanzen vorkommt. „Impossible Foods“ gewinnt das „Häm“ im großen Stil aus der Sojapflanze, die es mit gentechnisch veränderter Hefe zusammenbringt, und die dann über einen Gärprozess wächst. In Europa dürfte es damit Probleme bei der Zulassung bekommen. Dennoch will das Unternehmen in 18 bis 24 Monaten alle Fragen gelöst haben und auf dem EU-Markt aktiv sein.
Die Produktion eines unmöglichen Burgers verursache 87% weniger Treibhausgase als die konventionelle Variante mit Fleisch, erläuterte Unternehmensgründer und Chef Pat Brown der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Bis 2035 will der selbstbewusste Unternehmer der Menschheit das Fleischessen komplett abgewöhnen und damit die „Rakete zur Umweltapokalypse“ stoppen.