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US-Agrarzahlungen mit strenger Kappung

Lesezeit: 2 Minuten

In den USA darf ein einzelner Farmer pro Jahr künftig nicht mehr als 92 513 € (125 000 US-Dollar) an staatlichen Zuschüssen aus allen Agrarförderprogrammen zusammen erhalten. Bei Verheirateten verdoppelt sich der Betrag. Zuschussberechtigt sind nur die Landwirte, deren bereinigtes Bruttoeinkommen nicht höher als umgerechnet rund 666 000 € (900 000 US-Dollar) ist.


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Auf diese strenge Kappungsgrenze haben sich das US-Repräsentantenhaus und die Regierung nach monatelangen zähen Verhandlungen verständigt. Die neue Farm Bill ist bereits von Präsident Barack Obama unterzeichnet und damit in Kraft.


Die bisherigen landwirtschaftlichen Direktzahlungen werden abgeschafft und durch die sog. Risikomanagement-Programme ersetzt, die weiter ausgeweitet werden. Die US-Landwirte können nun wählen zwischen einer Versicherung, die ihnen die Ernteverluste ausgleicht oder einer Versicherung, die ihnen einen Ausgleich zahlt, wenn die Agrarpreise im Durchschnitt eines Jahres unter ein bestimmtes Niveau sinken.


Gewinner der neuen Farm Bill seien vor allem die Versicherungsunternehmen, heißt es. Kein Wunder, übernimmt doch der Staat künftig 62 % der Versicherungsprämien der Landwirte und zahlt den Versicherungsunternehmen obendrein noch knapp 1 Mrd. € für die Umsetzung der Risikomanagement-Programme.


Kritiker des Gesetzes warnen bereits, dass die Staatsausgaben nachhaltig aus dem Ruder laufen könnten, wenn es – wie bei der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise 2008 und 2009 – eine nachhaltige Agrarpreiskrise geben sollte.

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