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Lesezeit: 2 Minuten

Wer auf dem Land ins Internet will, der kann den politischen Stillstand am anderen Ende der Leitung spüren. Vor allem in Teilen Ostdeutschlands, Niederbayerns, Mittelhessens und von Rheinland-Pfalz brauchen „Surfer“ viel Geduld. Das beweist der aktuelle Breitbandatlas des Bundesverkehrsministeriums.


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Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (45, CSU) will über das sog. Vectoring bis 2018 allen Bürgern einen Internet­anschluss mit einer Geschwindigkeit von mindestens 50 Mbit/s zur Verfügung stellen. Beim Vectoring würden zwar deutschlandweit Glasfaserkabel verlegt. Auf den letzten Metern von den Verteilerkästen bis zu den Haushalten würden aber weiterhin die alten Kupferleitungen „im Dienst“ bleiben. Sogar bis zu 100 Mbit/s seien mit dieser Technologie drin, sagen Dobrindt und die Deutsche Telekom.


Der EU-Kommission ist das Vectoring ein Dorn im Auge. Durch die Bündelung der Kupfer-Anschlüsse zu einem Glasfaserkabel würde es Wettbewerbern der Telekom technisch unmöglich gemacht, einzelnen Haushalten Anschlüsse anzubieten. Wenn Deutschland das Vectoring staatlich fördern wolle, müsse es zunächst den „offenen Zugang zum Netz gewährleisten“, sagt Brüssel. Dobrindt ist sich sicher, das technisch umsetzen zu können.


Glaubt man dem „Handelsblatt“, gibt es in Berlin einen offenen Streit über die Sinnhaftigkeit des Vectorings. Selbst die CDU-Fraktion halte diese Förderstrategie für eine „Fehlinvestition“. Langfristig müsse man Glasfaserkabel bis zu den Haustüren verlegen, um Übertragungsraten weit jenseits der 100 Mbit/s zu ermöglichen, so die Kritiker. Investiere man zunächst in das Vectoring als Brückentechnologie, so käme nur die Hälfte der in Aussicht gestellten 3 Mrd. € dem Glasfaser-Ausbau zugute, ist auch die Telekom skeptisch.


Mitte September will die Bundesregierung über das Thema beraten.

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