Ein hohes Lob von Umweltminister Remmel für die Initiative Tierwohl und dabei besonders für die Bereitschaft der Bauern, überproportional mehr ins Tierwohl zu investieren, als Handel und Verarbeitung bereit sind zu zahlen. Das haben wir als Landjugend gerne gehört!
Diese Bereitschaft, sich an der Initiative Tierwohl zu beteiligen, ist ein eindeutiger Beweis dafür, dass die Landwirte im Rahmen des Machbaren bereit sind, noch mehr für das Wohl ihrer Tiere zu tun. Diese Bereitschaft wird aber nur dann anhalten, wenn die Initiative Tierwohl tatsächlich alle Bauern bedient, die dafür in Vorleistung gegangen sind. Gerade wir Junglandwirte brauchen jetzt ein deutliches Zeichen der Politik, dass Investitionen in solche Initiativen Zukunft haben.
Ein positives Signal der Politik wäre es nun, die Tierwohlinitative zu unterstützen und mit all ihren zur Verfügung stehenden Mitteln den Geldtopf aufzufüllen.
Damit würde die Politik deutlich machen, dass sie nicht nur mit schönen Worten für Tierwohl und Bauern einsteht. Wenn der Minister sich hier für die Landwirte einsetzt und auch deutlichen Druck auf die Wirtschaft ausübt, wächst das Vertrauen, dass die Dialogbereitschaft für eine gesellschaftlich akzeptierte Nutztierhaltung ernst gemeint ist.
Herr Minister Remmel, Sie sind am Zug!
Markus Lütke Enking, KLJB im Bistum Münster, 48151 Münster
