Das Gutachten der Professoren geht davon aus, dass der Mainstream immer richtungsweisend und vernünftig ist. Ist er das wirklich? Genauso wie der Mainstream mehr Tierschutz will, will er auch, dass der Klimawandel gestoppt wird.
Dann könnte man mit genauso gutem Recht fordern, in jedem Haus nur ein Zimmer zu beheizen, das Autofahren drastisch einzuschränken und Flug-reisen nur bei nachvollziehbarem Bedarf zu genehmigen. Dann hätten wir in kürzester Zeit die Klimaziele erreicht, aber auch ein großes Maß an Mangel, Armut und Unfreiheit!
Aber im Ernst: Es könnte richtig sein, Größenordnungen und Haltungsbedingungen moderat zu verbessern. Wir sollten uns aber nicht direkt ins Mittelalter zurückkatapultieren.
Was wären die Folgen? Noch mehr Arbeit für die Bauern, natürlich ohne entsprechende Mehrvergütung. Und trotzdem steigen die Preise, weil deutlich weniger produziert wird. Die ärmeren Bevölkerungsschichten müsste man dann zu Vegetariern machen. Die Anführer des Mainstreams könnten sich die höheren Preise natürlich leisten.
Besser wäre es, zuerst die Wirklichkeit zu betrachten, um dann mit Augenmaß Lösungen zu erarbeiten und diese den Leuten zu erklären. Die Medien müssten natürlich mitmachen, statt sich mit hysterischen Meldungen schuldig zu machen.
Volker Schulte-Bunert,
46514 Schermbeck