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Waldumbau Seelische Gesundheit Steuern in der Landwirtschaft

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Zu: „Wissenschaftler fordern Umbau der Tierhaltung“, top agrar 4/2015, Seite 16. - Wissenschaftlicher Beweis fehlt

Lesezeit: 3 Minuten

Fromme Wünsche hat jeder, aber wo ist der wissenschaftliche Beweis, dass ein totaler Umbau der Nutztierhaltung ­notwendig ist? Ich vermisse eindeutige Forschungsergebnisse mit hoher Signifikanz, dass


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  • es den Tieren schlecht geht,
  • der Verbraucher bereit ist, mehr zu zahlen,
  • er es auch kann und
  • viele Probleme, wie z. B. MRSA, Biodiversität usw., eindeutig mit bestimmten Änderungen in der Nutztierhaltung ­verbessert werden.


Ich vermisse einen internationalen ­Vergleich mit anderen Ländern! Big Dutchman baut z. B. in Osteuropa einen Hähnchenstall mit drei bis vier Ebenen, da passen dann nicht 40 000 Tiere, sondern 120 000 in einen Stall.Jörg Meyer,


34513 Waldeck-Dehringhausen


Tierschutz muss vom Markt bezahlt werden


Haben die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats Agrarpolitik (WBA) in der Vergangenheit bei ihren Forderungen nach mehr Produkti­vität, Kostensenkung, Leistungssteigerung und Intensivierung in der Landwirtschaft nie darüber nachgedacht, welche Folgen dies für die landwirtschaftliche Nutztierhaltung haben könnte?


Auch weitere neue Tierschutzrichtlinien werden nicht zum ge-wünschten Erfolg führen, wenn keine komplexe Betrachtung der Thematik vorgenommen wird – mit der Be-reitschaft eines Um-denkens in Politik und Wirtschaft. Ob vor allem eine zweite Säule zur Finanzierung der Ansprüche der Gesellschaft an die Nutztierhaltung geeignet ist, bleibt für mich fraglich. Aus Sicht der Milchviehhalter wäre es wünschenswert, langfristig am Markt die notwendige Wertschöpfung zu erhalten, um die gewünschten Tierwohl-Standards auf den Betrieben umsetzen zu können. Dafür muss der Markt aber auch für die Milchviehhalter funktionieren. Es wäre schön, wenn von den Agrarökonomen des WBA hier mit Unterstützung gerechnet werden könnte. Ansonsten heißt es nur: „Wasch mich, aber mach mich nicht nass.“


Kirsten Wosnitza,


25864 Löwenstedt


Der Umbau läuft schon


Die Nutztierhaltung in ihrer heutigen Form ist nicht zukunftsfähig, stellt der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats Agrarpolitik, Prof. Dr. Grethe, fest. Recht hat er – nur ganz anders als er denkt: Zukunftsfähig sind nur Größeneinheiten mit eigenem Futtermittelwerk und eigener Schlachterei. Diese entstehen gerade außerhalb des Zugriffs unserer Nicht-Regierungs-Organisationen und sonstiger Interessierter.


Wilhelm Gebken,


26897 Esterwegen


Der Verbrauch ginge zurück


Herr Prof. Dr. Grethe, wo bleibt der Schutz für uns Landwirte?


Sie behaupten, bei der Übernahme der Kosten für mehr Tierschutz durch die Verbraucher würden tierische Nahrungsmittel im Handel um 3 bis 6 % teurer. Was würde uns Landwirten das bringen? Keinen Cent Mehrerlös, weil dann der Verbrauch zurückgeht. Deshalb Herr Prof. Dr. Grethe: Denken Sie auch mal an die Landwirte!


Oliver Schaub,


36115 Hilders


Die Billigpreisstrategie wäre am Ende


Forderungen wie das Kupierverbot von Schwänzen und Schnäbeln kommen von der EU. Wenn solche Vorgaben nicht umsetzbar sind, sollte sich der Bauernverband an die Brüsseler Institutionen wenden.


Ich halte die permanente Diskussion über angeblich nicht umsetzbare Tierschutzvorgaben für ein Ablenkungsmanöver. Wenn die Tiere anders gehalten werden müssten, könnten die dadurch steigenden Kosten keinesfalls den Bauern aufgebürdet werden. Die Preise im Handel müssten steigen. Und zwar durchgängig und nicht nur für Augenwischer-Tierwohllabelprogramme.


In Italien oder Frankreich sind die Lebensmittelpreise um einiges höher als bei uns und werden dort gerne von deutschen Billigangeboten unterboten, um Marktanteile zu erorbern.


Der Bauernverband kritisiert das Gutachten nur deshalb so lautstark, weil damit seine Billigpreisstrategie am Ende wäre. Und dies wäre im Sinne der Bauern auch gut so.


Doris Peitinger, 82389 Böbing

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