Wenn irgendeinem Hansele von Umweltorganisationen, Politik oder Wirtschaft einfällt, dass das Problem nur im entferntesten die Landwirtschaft betrifft, soll diese im voreiligen Gehorsam Einschränkungen hinnehmen. Natürlich kostenlos für die Gesellschaft.
Jahrhunderthochwasser treten nun einmal „nur“ alle hundert Jahre auf. Wieso sollen jetzt aber Hunderte Hektar Acker auf Wiesennutzung umgestellt werden (auch kostenlos), wenn das Ereignis nur alle hundert Jahre auftritt? Da Versicherungen alles mögliche in ihre Katastrophenrechnungen einfließen lassen, müsste hier auch ein Ausgleichsbeitrag für die Landwirtschaft eingerechnet werden.
Mais wird außerdem normalerweise nicht im Gebirge mit Steilhängen angebaut. Somit wäre das in diesem Fall ein Einzelfall und auch so zu werten.Josef Doll, 77855 Achern