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Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

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Zum Streitpunkt: „Es fehlt ein Vertrag für die Zukunft!“, top agrar 1/2015, Seite 10. - Verträge, an die sich niemand hält

Lesezeit: 2 Minuten

Als ich die Ausführungen von Landesbischof Bedford-Strohm las, legte sich meine Stirn in Falten. Über die Ausrichtung der heutigen Landwirtschaft kann man geteilter Meinung sein und in verschiedenen Bereichen Korrekturbedarf sehen, aber was genau würde ein Gesellschaftsvertrag für die Zukunft bringen? Wäre dieser Vertrag überhaupt das Papier wert, auf dem er geschrieben stünde?


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Es wäre viel über bessere Haltungsbedingungen für Tiere enthalten, so wie man es ja schon bei der Tierwohl-Initiative lesen kann. Weiter würde in diesem Vertrag gefordert, dass die Landwirte für ihren höheren Aufwand Anspruch auf eine höhere, faire Vergütung hätten.


Genau an dieser Stelle würde der Vertrag meiner Meinung nach gebrochen werden. Untersuchungen haben immer wieder gezeigt, dass die Masse der Verbraucher in Umfragen Angaben macht, die mit der Realität wenig zu tun haben. Viele Verbraucher behaupten, sie wären bereit mehr Geld für „bessere“ Lebensmittel auszugeben. Kommt es dann zum Schwur mit dem Portemonnaie an der Kasse, wird doch in erster Linie preisorientiert eingekauft.


Von der Politik höre ich, dass das Tierwohl für den Verbraucher preisneutral verbessert werden soll. Wer soll die Zeche zahlen? Der Handel wird auf seine Margen nicht verzichten, also werden am Ende die Tierhalter auf den erhöhten Kosten sitzen bleiben.


Viele Verbraucher nehmen das Tierwohl bestenfalls als kostenlosen Zusatznutzen wahr. Ich brauche mir doch nur die Prospekte der Discounter anzuschauen, welcher Slogan dort besonders groß geschrieben ist: Tierwohl oder Preis­senkung?


Lars Henken,


27639 Wurster

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