Mit diesem Herrn Professor würde ich mich auf keine Diskussion einlassen: Wenn er gleichzeitig einen Feldzug gegen „Gen-Soja“ und Glyphosat anzetteln möchte, ist er von sachlicher Auseinandersetzung meilenweit entfernt. Da halte ich mich lieber an Paracelsus, der gesagt hat: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift, allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift sei“.
Bewusste Falschmeldungen sind an der Tagesordnung. In „Land aktiv“, der Zeitschrift des Katholischen Landvolks stellte kürzlich ein Wichtigtuer fest, dass „allgemein bekannt ist, dass das Fleisch für McDonalds aus Massentierhaltungen kommt“. Das ist nachweislich falsch. Noch immer kommt dieses Fleisch in Deutschland vorwiegend von Kühen aus bäuerlichen Betrieben. Liebe Redaktion, sorgen Sie dafür, dass solche Falschmeldungen nicht veröffentlicht oder zumindest entsprechend kommentiert werden.
Tierschutzorganisationen haben inzwischen fast alle Freiheiten. Das belegte kürzlich eine Dokumentation im TV. Sie zeigt, wie Wissenschaftler, die mit Tierversuchen arbeiten, nicht nur mit friedlichen Demonstrationen attackiert, sondern auch im privaten Umfeld bedroht werden. Das gilt auch für die Angehörigen. Genauso wie Brandstiftung an Stallanlagen und Hausfriedensbruch wird das alles kaum strafrechtlich verfolgt.