Nach einem schweren Hagel-Unwetter letzte Woche Freitag in Mecklenburg-Vorpommern zeigt sich nun das ganze Bild der Zerstörung: Neben Schäden im Wald sind vor allem Mais, Zuckerrüben, Raps und Getreide stark betroffen. Der Umfang reiche von leichten Blattschäden bis hin zu Totalausfällen. Allein im Bereich Malchin gab es Schäden auf 5 500 ha, berichtet MVregio. Insgesamt wären rund 11 000 ha in Mitleidenschaft gezogen. "Betriebe, die eine Hagelversicherung abgeschlossen haben, können mit einer entsprechenden Versicherungsleistung rechnen", erklärte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus. So geht die Vereinigte Hagelversicherung der Landwirtschaft von Schäden an Getreide und Raps rund um die Müritz in Höhe von mindestens 1,7 Mio. Euro aus. Den Landwirten stellt sich nun die Frage, wie sie mit den betroffenen Flächen umgehen, z.B. Anbau von Zwischenfrüchten auf den Flächen mit Totalausfall. Bei geringeren Schäden ist es auch möglich, die Pflanzen weiter wachsen zu lassen. "Experten der Landesforschungsanstalt werden mit den betroffenen Landwirten vor Ort beraten, welche Maßnahmen zu treffen sind, um die Schäden möglichst zu minimieren", so Backhaus.
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