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2008: Die Märkte fuhren Achterbahn

Für die Landwirtschaft war 2008 ein bewegtes Jahr mit vielen unerwarteten Entwicklungen. Die Märkte seien regelrecht Achterbahn gefahren, so der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in seinem Jahresrückblick. Vor zwölf Monaten boomte die Wirtschaft.

Lesezeit: 2 Minuten

Für die Landwirtschaft war 2008 ein bewegtes Jahr mit vielen unerwarteten Entwicklungen. Die Märkte seien regelrecht Achterbahn gefahren, so der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in seinem Jahresrückblick. Vor zwölf Monaten boomte die Wirtschaft. Die Landwirte erhielten insbesondere bei Getreide und Milch Erzeugerpreise in bis dahin fast ungekannter Höhe. Doch zum Jahresausklang würden viele Bauern wieder sorgenvoller in die Zukunft blicken, befürchtet der RLV und erklärt: "Im vergangenen Jahr konnten wir uns noch an Höchstpreisen bei Getreide, Ölsaaten oder Milch erfreuen. Dort ist längst die gegenteilige Entwicklung eingetreten." So sei der Getreidepreis vor kurzem sogar wieder unter die 10 €-Grenze gerutscht, nachdem er im Sommer 2007 bei über 24 €/dt gelegen habe. Ein wahres Preisfeuerwerk hätten auch die Milchbauern im Sommer 2007 mit über 40 Cent/kg Milch erlebt. In der ersten Hälfte des Jahres 2008 erhielten sie noch durchschnittlich 35 Cent/kg. Dagegen sei der Milchpreis in den vergangenen Monaten nach RLV-Angaben auf durchschnittlich 30 Cent/l gesunken.


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Nur bei den Ferkelerzeugern und Schweinemästern zeige sich erfreulicherweise eine gegenteilige Entwicklung. Für sie sei das Wirtschaftsjahr 2007/2008 katastrophal gewesen, jeder 7. Schweinehalter in Nordrhein-Westfalen habe seinen Betrieb aufgeben müssen, der Gewinn eines durchschnittlichen Schweinehalters habe im Durchschnitt nur 8 020 € im Wirtschaftsjahr 2007/2008 betragen. In diesem Monat seien die Preise aber langsam angestiegen und die Prognosen gäben weiter Anlass zur Hoffnung. Trotzdem könne vor dem Hintergrund der Entwicklungen auf den pflanzlichen Rohstoffmärkten und im Milchbereich von der guten Stimmung des vergangenen Jahres in der Landwirtschaft augenblicklich kaum noch eine Rede sein, betont der Verband weiter. Angesichts der schwankenden Märkte seien gleiche Wettbewerbsbedingungen und starke Vermarktungseinrichtungen für die Landwirte in Europa unbedingt erforderlich. Dies bleibe unter den sich ständig verändernden Vorzeichen, eine große Herausforderung für die Arbeit des landwirtschaftlichen Berufsstandes.

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