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„2016 zeigte, dass es ohne Pflanzenschutz nicht geht!“

Das Jahr 2016 mit seinem hohen Infektions- und Schädlingsdruck steht laut Norbert Schindler exemplarisch für die Erkenntnis, dass ohne Pflanzenschutz auch bei uns Missernten eintreten können.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Jahr 2016 mit seinem hohen Infektions- und Schädlingsdruck steht laut Norbert Schindler exemplarisch für die Erkenntnis, dass ohne Pflanzenschutz auch bei uns Missernten eintreten können. Nur ein gezielter und wiederholter Einsatz von Fungiziden habe nach Ansicht des Präsidenten der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz einen Totalausfall beim Getreide verhindert, nachdem es wochenlang geregnet hatte und sich bei milden Temperaturen Krankheiten und Schädlinge massiv ausbreiten konnten.


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„Das Pflanzenschutzproblem betrifft den konventionellen wie auch den ökologischen Landbau gleichermaßen. Die Ernteergebnisse lagen schließlich sowohl in der Menge als auch in der Qualität unter dem Durchschnitt“, so Schindler.


Auch die Tierhalter und Milcherzeuger haben laut Schindler erneut ein schwieriges Jahr hinter sich. So blieben die Preise für Rind- und Schweinefleisch auch 2016 deutlich unter den Vorjahren. Die Auszahlungspreise für die Milch verharrten weiter im Tief und damit weit unter den Gestehungskosten. Erst jetzt gegen Ende des Jahres keimt nach Aussage des Ökonomierates aufgrund einer leichten Preiserholung langsam Hoffnung auf eine Trendwende auf. 


„Die Preismisere schlug sich erwartungsgemäß in der wirtschaftlichen Lage unserer Betriebe nieder. Das Wirtschaftsjahr 2015/2016 war das zweite Jahr in Folge mit nicht zufriedenstellenden Gewinnen in allen Sparten der Landwirtschaft. Weder im Ackerbau noch im Futterbau bzw. in der Veredelung konnten eine zufriedenstellende Entlohnung der eingesetzten Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital erreicht werden“, so der Bundestagsabgeordnete weiter. 


Schindler bedauert, dass auch der Strukturwandel unaufhörlich weitergeht. In Rheinland-Pfalz gibt es noch rund 18.000 landwirtschaftliche Betriebe, das sind 9.000 Betriebe weniger als vor 10 Jahren. Dennoch blieben die Landwirtschaft und der Weinbau mit einem Produktionswert von insgesamt rund 2,9 Milliarden Euro ein bedeutsamer Wirtschaftszweig, erklärte der Präsident. „Rund 90.500 Menschen haben hier einen Arbeitsplatz, nämlich etwa 33.000 Unternehmer und mithelfende Familienangehörige sowie rund 57.500 Arbeitnehmer und ein Vielfaches in den vor- und nachgelagerten Bereichen.“  Für 2017 wünscht Schindler allen ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr.

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