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AbL sieht Möglichkeit zur Substitution von Sojaschrot aus Übersee

Durch den vermehrten Anbau von Leguminosen wie Ackerbohnen, Erbsen und Kleegras könnten die nordrhein-westfälischen Landwirte den Einsatz von zugekauftem Sojaschrot aus gentechnisch veränderten Bohnen in den Futterrationen deutlich verringern.

Lesezeit: 2 Minuten

Durch den vermehrten Anbau von Leguminosen wie Ackerbohnen, Erbsen und Kleegras könnten die nordrhein-westfälischen Landwirte den Einsatz von zugekauftem Sojaschrot aus gentechnisch veränderten Bohnen in den Futterrationen deutlich verringern. Das geht aus einer Potentialanalyse hervor, die die Soester Fachhochschule Südwestfalen im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) angefertigt hat.


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Wie die AbL mit Verweis auf die Forschungsergebnisse mitteilte, könnten die Landwirte in dem Bundesland durch den Anbau stickstofffixierender Eiweißpflanzen die eigene Proteinerzeugung für Futterzwecke um 7,7 % erhöhen. In der Folge könnte der Sojaschroteinsatz von 660 000 t auf etwa 320 000 t eingeschränkt werden.


In Nordrhein-Westfalen würden derzeit etwa 1,5 Mio t Eiweiß für Schweine, Rinder und Geflügel benötigt. Davon würden 80 % aus eigener Produktion bereitgestellt, die restlichen 20 % überwiegend als Sojaschrot von gentechnisch veränderten Bohnen aus Übersee importiert. Derzeit würden auf nur etwa 1 % Prozent der Ackerfläche in Nordrhein-Westfalen Leguminosen angebaut, erklärte der Leiter des AbL-Projektes „Vom Acker in den Futtertrog“, Christoph Dahlmann.


Dem Staatsekretär vom Düsseldorfer Landwirtschaftsministerium, Horst Becker, zufolge werden diese Pflanzen in der konventionellen Landwirtschaft häufig im Rahmen der Agrarumweltmaßnahme „Vielfältige Fruchtfolge“ angebaut. Dabei gehe es aktuell um 64 000 ha. „Unser Ziel ist es, diese Fläche auf 100 000 ha auszuweiten“, sagte Becker. In der neuen Förderperiode 2015 bis 2020 müssten teilnehmende Landwirte auf 10 % der Ackerfläche Leguminosen anbauen, statt bisher auf 7 %.

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