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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Ackerbau 2009 noch unter Druck

Die Getreidevorräte reichen zwar derzeit doch länger als erwartet, 2010 ist aber eine weltweite Entlastung in Sicht. Das erklärte Martin Schraa von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) kürzlich beim Bauernverband WLV. Bei Weizen würden die Vorräte auf 104 Tage geschätzt, bei Mais auf 65 Tage.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Getreidevorräte reichen zwar derzeit doch länger als erwartet, 2010 ist aber eine weltweite Entlastung in Sicht. Das erklärte Martin Schraa von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) kürzlich beim Bauernverband WLV. Bei Weizen würden die Vorräte auf 104 Tage geschätzt, bei Mais auf 65 Tage. Die gute Versorgung gelte laut dem Fachmann auch für die EU. Zur Marktentlastung könne daher auf den Export nicht verzichtet werden. In dem Zusammenhang verwies der Marktexperte auf die guten Ernten in Russland und der Ukraine sowie in Nordafrika, wohin sonst viel europäische und vor allem auch deutsche Ware abfließt. Zurzeit werde der Export europäischer Ware durch die anhaltende Dollarschwäche erschwert. Auch wenn weltweit die Bioethanolproduktion steigen sollte, sei momentan keine Kopplung des Getreidepreises an den Rohölpreis festzustellen, so Schraa. Für das kommende Jahr gingen Experten von einem Rückgang der US-Weizenanbaufläche aus, sodass mit einer Entlastung auf dem Markt gerechnet werden könne. Die globale Maisbilanz bleibt laut Schraa weiter ausgeglichen, die Nachfrage liegt über dem Angebot. Hier mache sich insbesondere der US-amerikanische Einfluss bei der Bioethanolproduktion bemerkbar. Mittelfristig hält der AMI-Analyst eine Erholung der Getreidepreise für wahrscheinlich. "Die Landwirte müssen antizyklisch handeln", rät Dr. Andreas Quiering von der Andreas Hermes Akademie den Landwirten. Dem WLV-Ausschuss erklärte er, dass hohe Preise zu mehr Ware auf den Märkten geführt hätten. Dies habe man schon 2008 feststellen können. Besonders sei jetzt aber auf Liquidität der Betriebe zu achten.


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