Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass für Lebensmittel und Tiere keine Gesundheitsgefahren in Folge der Verfütterung des vermutlich mit Aflatoxin belasteten Futtermittels bestehen. Alle betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe können damit wieder ungehindert Fleisch und Milch liefern.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) habe sich in einer Stellungnahme der vorläufigen Risikoeinschätzung des LAVES angeschlossen, dass „selbst bei hohen Gehalten an Aflatoxinen in den Futterrationen, die Höchstgehalte von 2 ng Aflatoxin je kg für Eier, Muskelfleisch, Leber und Nieren nicht überschritten werden".
Damit könne auch das vorsorglich von den Behörden in Niedersachsen angeordnete Vermarktungsverbot für Leber und Nieren von mit möglicherweise kontaminierten Futtermitteln gefütterten Schlachttieren aufgehoben werden. Landwirtschaftsminister Christian Meyer: „Das sind gute Nachrichten für die niedersächsischen Landwirte. Unabhängig von der aktuellen Entwarnung werden wir aber die vom BfR vorgeschlagene stichprobenartige und verdachtsorientierte Untersuchung von Lebern und Nieren im LAVES fortsetzen. Im Sinne eines konsequenten Verbraucherschutz können wir mit den Ergebnissen vorsorgliche Erkenntnisse für zukünftige Kontaminationsfälle gewinnen."
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