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Agraraktien keine heißen Tipps mehr

Vor der Krise waren Agraraktien begehrte Geheimtipps. Inzwischen sind sie abgestürzt. Das Handelsblatt hat sich die Saatgut-, Pflanzenschutz- und Düngerfirmen am Montag genauer angesehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Vor der Krise waren Agraraktien begehrte Geheimtipps. Inzwischen sind sie abgestürzt. Das Handelsblatt hat sich die Saatgut-, Pflanzenschutz- und Düngerfirmen am Montag genauer angesehen. So habe die Branche jahrelang von der Annahme profitiert, das Wachstum der Weltbevölkerung werde den Bedarf an Nahrungsmitteln steigern und mit ihm die Gewinne der Konzerne. Als Beispiel führt die Zeitung K+S an. Die Aktie des Kasseler Düngerspezialisten kostete vor einem Jahr noch 82 Euro, bevor sie ungebremst abrutschte und unter 30 Euro fiel. Zwar stieg der Kurs wieder kurz auf 55 Euro, doch dann schockte das Unternehmen die Börse mit einer Gewinnwarnung. Während viele andere Aktien an der Börse in den vergangenen Wochen kräftig zulegten, verlor K+S sogar rund 15 % an Wert auf 38 Euro. Kaum eine Aktie auf dem deutschen Markt entwickelte sich in den letzten zwei Monaten schlechter.


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Im Zuge der Krise ist laut dem Handelsblatt die Nachfrage nach Rohstoffen gesunken. Nicht nur die Preise für Öl, Kupfer oder Platin sind abgesackt, sondern auch für Mais, Schweinehälften oder Kali, dem Grundstoff von Düngemittel. Jetzt könnten die Firmen ihre Produkte nicht mehr so teuer an den Landwirt bringen wie früher, die Erträge sinken.


Auch Konzerne wie Monsanto spüren die Krise. Die Amerikaner seien aber erwartungsfroh, da sie nach eigenen Angaben an der Schwelle eines technologischen Durchbruchs stehen. Das Unternehmen werde Samen anbieten, mit denen sich die Erträge bei Getreide, Soja und Baumwolle bis 2030 verdoppeln ließen. Ob das wirklich möglich ist, oder ob schon wieder zu hohe Erwartungen geweckt werden, wird sich zeigen. Wenn überhaupt, dann nur mit Hilfe von genmanipuliertem Saatgut. Nach Ansicht der Experten dürfte das Geschäft mit Gensamen in den kommenden Jahr kräftig anziehen. Wegen der Fortschritte im Bereich Agrochemie und bei gentechnisch verändertem Saatgut seien die Wachstumsaussichten für die nächsten drei Jahre sehr positiv, zitiert das Handelsblatt abschließend die Deutsche Bank.

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