Die Wasserversorgung der Landwirte, die globale Trinkwasserverfügbarkeit und die zunehmende Wasserverschmutzung beschäftigen den Verein AgrarBündnis sowie Vertreter der evangelischen Kirche auf der Tagung „Wasser für die Landwirtschaft“, die am 16. und 17. September in Hofgeismar stattfindet.
Auf der Veranstaltung soll insbesondere der Frage nachgegangen werden, wie von Seiten der Politik mit der Knappheit, dem Verbrauch und der Gefährdung von Wasser umgegangen werden kann. Über die „Zukunft der Ressource Wasser“ spricht zum Auftakt Dr. Klaus Lanz vom Forschungs- und Beratungsinstitut International Warer Affairs.
Wie sich der Zugang zu Wasser in der globalen Landwirtschaft gestaltet, erörterte anschließend die ehemalige Koordinatorin des ökumenischen Wassernetzwerks Warstein, Maike Gorsboth. Nach der Diskussion unterschiedlicher wasserwirtschaftlicher Themen in drei Fachforen wird Stefan Tuschen vom Commons-Institut die Forderung nach einem Paradigmenwechsel hin zu „Wasser als Gemeingut“ begründen.
Am zweiten Veranstaltungstag stehen in weiteren Fachforen Maßnahmen zum Wasserschutz und zum Nachhaltigen Konsum im Fokus. In einer abschließenden Podiumsdiskussion befassen sich der stellvertretende Abteilungsleiter des hessischen Landwirtschaftsministeriums, Dr. Stephan von Keitz sowie Wolfgang Koch vom Hessischen Bauernverband (HBV) und Dr. Engelbert Schramm vom Institut für sozialökologische Forschung Frankfurt mit der Wasserpolitik und dem Wassermanagement in der hessischen Landwirtschaft.
Der Tagungsbeitrag ohne Verpflegung und Übernachtung beläuft sich auf 37 Euro. Um Anmeldung wird bis zum 2. September gebeten.