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Agrarcomputertage 2008: Die Neuheiten

Vom 9.

Lesezeit: 27 Minuten

Auf den folgenden Seiten bzw. im Menü rechts finden Sie einen kurzen Überblick über Neuheiten einiger Aussteller, zusammengestellt von Verena Telaar und Alfons Deter.


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DSL-Internet: Download und Upload per Satellit



Millionen Haushalte in Deutschland haben keinen DSL-Internetzugang, da dies technisch nicht möglich bzw. für die Anbieter unrentabel ist. Betroffen sind meist die ländlichen Gebiete (vgl. top agrar 6/2007, S. 62). Doch gerade hier wird schnelles Internet für die Landwirtschaft immer wichtiger. Eine neue, vielversprechende Alternative hat jetzt der Hamburger Internetprovider StarDSL vorgestellt: Internetempfang über die Satellitenschüssel. Das ist auf den ersten Blick nichts Neues, doch erst seit September 2007 hat der Satellitenbetreiber ASTRA ein Zweiwege-System installiert. Dadurch ist es möglich, nicht nur Daten über die Schüssel zu empfangen, sondern auch zu senden. Es ist also kein fester Internetanschluss per Kabel für den Rückkanal notwendig. Laut StarDSL brauchen Benutzer lediglich eine Satellitenschüssel, ein spezielles Empfangs-LNB samt Modem und einen Stromanschluss. Hinter dem Satellitenmodem kann der eigene WLAN-Router weiter für ein drahtloses Internet im Gebäude genutzt werden. Gerade für landwirtschaftliche Betriebe bzw. Ställe ohne Telefonanschluss sei dies eine ideale Lösung, um schnelles Internet zu erhalten. Derzeit bietet das Unternehmen drei Flatrates zum Festpreis an: Starterpaket mit einer Downloadgeschwindigkeit von 256 Kbit/s, Upload 64 Kbit/s zum Preis von 40 Euro/Monat Basispaket mit 512 Kbit/s Download und 96 Kbit/s Upload für 50 Euro/Monat Premiumpaket mit 1 024 Kbit/s Download und 128 Kbit/s Upload für 60 Euro/Monat Das Pro-Paket mit 2 048 Kbit/s Download und 256 Kbit/s Upload soll demnächst folgen. Hinzu kommt eine Leihgebühr von 10 Euro/Monat für die speziellen Empfangsgeräte. Alternativ können diese auch für 300 Euro erworben werden, so StarDSL. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 24 Monate. www.stardsl.de



{mospagebreak title=Fendt}


Fendt


Fendt konnte auf den Agrarcomputertagen einige Neuheiten vorstellen:



Vario-Doc Basic bietet dem Unternehmer die Möglichkeit, betriebswirtschaftliche Daten (z.B. CC) mit minimalem Aufwand zu erfassen und "antragssicher" zu dokumentieren. Dazu stellt Vario-Doc die Buchungsfunktionen der Schlagkartei auf den Fendt-Traktoren ab der Baureihe 400 Vario (optional) zur Verfügung. Der Fahrer soll somit komfortabel alle Arbeiten ganz einfach direkt im Varioterminal dokumentieren können. Im Anschluss an die Synchronisation mit dem Computer im heimischen Büro werden alle Buchungen automatisch abgeschlossen und archiviert. Vario-Doc wird universell und grundsätzlich für nahezu alle Schlagkarteien einsetzbar sein. Aktuell steht Vario-Doc jedoch nur für die BASF-Schlagkartei sowie für "Logiss" und "Multiplant" von Helm zur Verfügung.



Mit dem Spurführungssystem Auto-GuidePro sollen sich sowohl die variablen Kosten, die Arbeitszeit als auch Kraftstoff und Betriebsmittel wie Saatgut, Dünger oder Pflanzenschutz deutlich reduzieren lassen, da der Landwirt seine Schläge beetweise bearbeiten kann. Auto-GuidePro ist in mehreren Genauigkeitsstufen erhältlich. Der Fahrer kann zwischen den für das jeweilige System verfügbaren Korrektursignalen einfach umschalten. Ganz neu bietet Fendt nun auch ein Sicherheitssystem für die gesamte 900 Vario Baureihe an. Das zertifizierte Wegfahrsperrensystem "Key-Control" garantiert Sicherheit gegen Diebstahl und unautorisiertes Fahren. Als erstes von Versicherungen anerkanntes System dieser Art in der gesamten Landtechnikbranche bietet es Sicherheit auf PKW-Niveau. Für jeden Traktor gibt es einen individuellen Schlüssel, der nur bei diesem speziellen Traktor passt. Zudem stellt Fendt eine zentrale werksseitige Schlepperdatenbank mit einem 24-Stunden-Service zur Verfügung.



Die Isobus-Gerätesteuerung ist jetzt bei den Vario-Baureihen ab der 700er-Serie aufwärts serienmäßig und beim 400 Vario optional erhältlich. Die Geräte können damit über das Vario-Terminal bzw. über den Multifunktionshebel vom Fahrersitz aus bedient werden. Die Tastenbelegung des Joysticks kann dabei selbst zugeordnet werden. www.Fendt.com


{mospagebreak title=Agrocom}


Agrocom



Die Firma Agrocom setzt bei ihren Software-Entwicklungen besonders auf Kooperationen mit Firmen aus der Landwirtschaft. Auf den Agrarcomputertagen stellte das Unternehmen sein mobiles System zum Ackermanagement Agro-Net mobile edition + vor. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des bekannten Agro-Net NG, das Funktionen wie Schlagkartei, Flächenverwaltung und Ertragskartierung abdeckt. Für die mobile Variante kommt ein Minicomputer ("Handheld") zum Einsatz, der das Schlagmanagement direkt auf den Acker verlegt. Die enthaltenen GPS-Funktionen für Ortung und Vermessung helfen bei der genauen Dokumentation aller Produktionsschritte. Zum Beispiel erkennt das System automatisch um welchen Schlag es sich handelt, wann der Landwirt ihn befahren und wann er ihn verlassen hat. Alle Unterbrechungen, Fahrten zwischen Schlägen und Transporte werden dokumentiert. Hilfreich ist dies, wenn der Landwirt nebenbei Dienstleistungen für andere durchführt. Für die eigenen Schläge kann der Landwirt individuelle Navigationshilfen erstellen, so dass beispielsweise kaputte Bodenbearbeitungsgeräte durch im Boden liegende Hindernisse der Vergangenheit angehören. Vorteilhaft ist auch der integrierte Abstandsmanager, der die punktgenaue Einhaltung von Mindestabständen ermöglicht. Selbstverständlich leistet das Programm zusätzlich Hilfe bei Bodenbeprobung und Bonitur sowie Pachtverwaltung.



Eine weitere Entwicklung der Firma Agrocom und der Partner AMAZONE sowie RAUCH ist das Automatische Schlagbezogene Dokumentationssystem ASD. Damit ist es möglich schlagbezogene Daten zwischen Gerätebordcomputer und der Managementsoftware auf dem Bürocomputer auszutauschen und zu aktualisieren. Auch hier kommt ein Handheld-PC zum Einsatz, der die Daten aufnimmt und per Funk oder über eine Schnittstelle auf den Bordcomputer im Schlepper überträgt. Nach getaner Arbeit kommen die neu erfassten Daten wie Ausbringmengen, Hektar und benötigte Zeit über den Minicomputer wieder ins Büro zurück. Das erspart zusätzliche Arbeitsschritte und hält die Daten auf dem aktuellen Stand.



Für den Tierbereich bietet Agrocom ebenfalls verschiedene Software-Lösungen an. Ein Beispiel ist das ISO Agrar NET für den Schweinbereich. Das System automatisiert den Datenfluss für Sauenplaner, Fütterung und Lüftung. Die viel versprechende Gemeinschaftsentwicklung von AGROCOM, MANNEBECK, STUHL und WEDA basiert auf der BUS-Technologie. Diese Technologie ermöglicht die Verbindung verschiedener Geräte (Fütterung, Lüftung, Computer). Dadurch entstehen beste Bedingungen für verknüpfte Automation und Kontrolle im Schweinestall. Die beteiligten Systeme arbeiten mit ähnlichen Kennzahlen, wie Alter, Gewicht, Tierzahl und Status. Ein Beispiel für die Funktionsweise ist die Umstallung von Absetzferkeln vom Sauenstall ins Flatdeck: Der Betriebsleiter erfasst die Ferkelbewegung am Fütterungsrechner. ISO Agrar NET aktiviert die notwendigen Funktionen in allen beteiligten Systemen. Im Flatdeck wird das Fütterungsventil geöffnet und die Lüftung angepasst. Im Sauenstall wird die Futtermenge angeglichen und die Lüftung reduziert. Gleichzeitig bucht das Managementsystem die Versetzung von der Aufzucht in die Mast. Auch später für den Verkauf von Mastschweinen ist ISO Agrar NET hilfreich. Die Verkaufsbuchung und die Anpassung des Viehbestandsregisters erfolgt im Managementprogramm, Fütterung und Lüftung im Maststall werden automatisch reguliert.


Neu ist außerdem die Verwendung des Datenaustauschformates agroXML. Schnittstellenprobleme, doppelte Informationshaltung und umständlicher Datenabgleich sollen damit endgültig der Vergangenheit angehören. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Lösungen für mobile Vermessung, GIS, Precision Farming und Buchhaltung. Zahlreiche Programme unterstützen den Landwirt in der Schweineproduktion und \-zucht, der Rinder- und Schafhaltung. www.agrocom.de




{mospagebreak title=Helm}


Helm



Helm hat seine internetbasierte Verteilstation Farmbox für agroXML-Daten vorgestellt. Diese vermittelt die standardisierten Daten zwischen Landwirt, Berater, Handel und anderen Marktpartnern (Mehr zu agroXML in der Ausgabe 7/2007, S. 66). Einfach zu bedienen soll auch die Schlagkartei MultiPlant sein. Sie enthält bereits bei der Installation geprüfte Myfarm24 Stammdaten, d.h. der Anwender braucht keine Dünger oder Pflanzenschutzmittel von Hand einzutragen. Alle MultiPlant Versionen enthalten eine grafische Flächenverwaltung (GIS) und erfüllen mit der Humus- und Feld-Stall-Bilanz darüber hinausgehende Anforderungen von Cross Compliance. Planung, Kalkulation, Dokumentation und Optimierung sind zusammengefasst und mit zahlreichen Schleppercomputern lauffähig. Daneben stellte Helm auch die mobilen Lösungen für PDAs vor sowie das Programm für Milcherzeuger, Mutterkuhhalter und Rindermäster, MultiRind. www.helm-software.de



{mospagebreak title=HANSENHOF elektronik}


HANSENHOF Elektronik/WTK


HANSENHOF electronic demonstrierte auf der Messe Lösungen zur automatischen Dokumentation/Ackerschlagkartei, zum Presicion-Farming sowie ISOBUS-Steuerungen & -Terminals zur Dieselverbrauchsmessung. Die Geräte stammen dabei von WTK Elektronik.



Neu ist u.a. das offene Dokumentationssystem Odokus auf ISOBUS-Basis. Vorhandene Geräte sämtlicher Hersteller werden ISOBUS-fähig. Entweder wird ein elektronische Bauteil zwischengeschaltet oder der Anwender setzt direkt den neuen field operator 300 von WTK ein (ISOBUS-Terminal mit Task Controller). Odokus speichert genaue Daten über Aufwendungen, Schlag, Fahrer, Maschine, Gerät sowie den Nachweis über Ort, Zeit, Menge und Abstand (Datenlogger). Die Datenerhebung erfolgt auf Basis von agroXML. Das neue Programm PartfieldManager unterstützt den Landwirt bei der Teilflächenbewirtschaftung von der schlagbezogenen zur betriebsbezogenen Planung. Mit einem Knopfdruck kann eine ganze Fruchtart für den kompletten Betrieb geplant werden. Nicht die geografischen, bodenunabhängigen Abgrenzungen des Schlages, sondern pflanzenbauliche Bewirtschaftungszonen werden als Entscheidungsgrundlage genutzt. Erstmals soll sich so der Planungsaufwand durch Precision Faming verringern. Ebenfalls neu die Schlagkartei GIS-Pflanze.




{mospagebreak title=Mueller Elektronik}


Müller Elektronik



Müller Elektronik hat neben seinen anderen Produkten in Alsfeld vor allem sein kombiniertes Straßen- und Schlagnavigationssystem FIELD-Nav vorgestellt. Dieses ist in das COMFORT-Terminal (s.u.) integriert. Bislang war die Zielführung über Straßennavigationssysteme Standard. Mit FIELD-Nav können nun auch Ziele außerhalb der Straßenkarte angesteuert werden. Die Zielvorgabe kann über die ISOBUS-Schnittstelle automatisch aus jeder geeigneten Ackerschlagdatei bzw. Lohnunternehmer-Software übernommen werden. Wird ein Auftrag zur Ausführung angewählt, der mit den Zielkoordinaten versehen ist, startet die Straßennavigation auf dem COMFORT-Terminal. Der Anwender wird bis in die Nähe des Schlages geführt. Sobald die Straßennavigation endet, schaltet das Terminal automatisch auf die Schlagnavigation um. Dabei wird eine topografische Zusatzkarte mit dem eingezeichneten Zielschlag eingeblendet. Die aktuelle Position des Fahrzeugs wird auf dem Bildschirm angezeigt. Sobald die gekennzeichnete Feldeinfahrt erreicht ist, endet die Navigation automatisch. Das ISOBUS-Terminal steht jetzt für die Bedienung der Maschinen und für die Navigation auf dem Feld zur Verfügung.



Basis ist das COMFORT-Terminal, mit dem Müller seine ISOBUS-Produktpalette nach oben erweitert. Das COMFORT-Terminal entspricht der ISOBUS-Norm ISO 11783 und ist damit an allen Maschinen, die die Normvorgabe des ISOBUS erfüllen, herstellerunabhängig einsetzbar. Es bietet sämtliche Basisfunktionen, die zur Bedienung einer ISOBUS-Maschine erforderlich sind. Neu ist außerdem das Parallelfahrsystem TRACK-Guide, das äußerst einfach zu bedienen sein soll. Es können hiermit sowohl parallele Spuren, als auch Konturen gefahren werden. Der Fahrer wird hierzu über ein kontrastreiches, farbiges TFT-Display geführt. Im unteren Bereich des Displays ist die Maschine mit der dazugehörigen Leitlinie grafisch dargestellt. Die Ansicht kann in mehreren Zoomstufen verändert werden. Mit Drücken der Taste "Vogelperspektive" wird das gesamte Feld abgebildet.




{mospagebreak title=KTBL}


KTBL (Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft)



Das KTBL hat auf seinem Stand für seine Online-Anwendungen geworben. Den kostenlosen Großvieheinheiten-Rechner (vgl. top agrar 12/2007, S. 72) sowie den ebenfalls freien Biogasrechner (vgl. Ausgabe 1/2007, S. 104) hatten wir Ihnen ja bereits vorgestellt. Desweiteren gibt es jedoch noch eine Online-Anwendung für Standarddeckungsbeiträge, einen Feldarbeitsrechner, der den Arbeitszeitbedarf, die Maschinenkosten und den Dieselverbrauch berechnet, und einen Dieselbedarfsrechner. Diese Programme kosten 15 Euro für ein 12-monatiges Abonnement. Äußerst interessant ist das Programm zur Berechnung der Maschinenkosten, MaKost-Online. Vom Heuwender zum Schlepper: Für mehr als 1 500 landwirtschaftliche Maschinen gibt es Grunddaten zu Anschaffungspreis, Nutzungsdauer und Reparaturkosten. Der Nutzer kann diese Daten aber noch an seinen eigenen Betrieb anpassen. Im Ergebnis werden die Gesamtkosten, Einzelpositionen wie Abschreibung, Zinsansatz oder Versicherung sowie die Reparatur- und Betriebsstoffkosten ausgewiesen. Auch diese Anwendung kostet 15 Euro im Jahr. Diese und weitere Online-Rechner, wie den kostenlosen Energiepflanzenrechner, finden Sie auf der KTBL-Homepage.


Einsatz von PDAs in der Außenwirtschaft


Mobile Datenerfassung und die Hilfe diverser Programme werden immer wichtiger in der Außenwirtschaft. Grundlage sind PDAs und Pocket-PCs. Wer sich auf diesem Gebiet noch nicht so gut auskennt und einen guten Überblick über Technik, Geräte, Parallelfahrsysteme, Schlagkarteien und die vielen Lösungen der Hersteller sucht, sollte sich das KTBL-Heft PDAs in der Außenwirtschaft durchlesen. Hinrich Drangmeister, der auch öfter hier im Computerteil schreibt, hat in diesem Heft alles Wissenswerte zusammengestellt. In weiteren Schriften geht es um Ertragskartierung im Getreidebau, Parallelfahrsysteme, Precision Farming in der Praxis und dessen Technik und Anwendungsmöglichkeiten. Die Hefte sind ebenfalls über die Homepage des KTBL für 8 Euro zu bestellen.



{mospagebreak title=LLH Hessen}


Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen



Mit einem großen Stand war auch der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) anwesend. Unter anderem stellten die Mitarbeiter GQS, die Gesamtbetriebliche Qualitäts-Sicherung, vor. Für 59 Euro gibt es den GQS-Ordner 2007 und die neue interaktive CD für Landwirte, die die gesetzlichen Anforderungen erfüllen und Prämien sichern wollen und sich gleichzeitig vor Produkthaftung schützen, die Qualitätssicherungsstandards der Lebensmittelwirtschaft erfüllen und Ordnung im Büro schaffen wollen. Ein weiterer Schwerpunkt, der auch in Vorträgen erläutert wurde, war die Markt-Infoplattform Corporate Agro System Hessen - kurz CASH. Teilnahmeberechtigt an diesem kostenlosen Marktinformationssystem sind Betriebe der Landwirtschaft und des Gartenbaus. CASH stützt sich nach LLH-Angaben nicht wie die meisten Marktinformationssysteme auf die Preisangaben des Handels oder auf offizielle Notierungen, sondern auf die realen Geschäftsabschlüsse seiner Mitglieder. CASH wurde aus diesem Grund als geschlossene Benutzergruppe (GBG) aufgebaut. Aus den Preismeldungen der Mitglieder (mind. 25 Meldungen/Jahr) wird ein zweiwöchiger Preisspiegel zusammengestellt. Außerdem können die bisher knapp 100 Mitglieder auf das regelmäßig aktualisierte CASH-Forum im Internet zugreifen, das die am Markt existierende Preissituation widerspiegelt. Die von den Mitgliedern übermittelten realen Ein- und Verkaufspreise für Sofort- bzw. Termingeschäfte und Angebote werden verrechnet, als Spannen sowie gewichtete Mittelwerte tabellarisch dargestellt und nach Produkt, Spezifikation, Geschäftsart und Handelsweg differenziert. CASH ermittelt die von den Mitgliedern aktuell erzielten Konditionen der Geschäftsabschlüsse für:


Futtermittel (Sojaschrot, Rapsschrot, Mineralfutter, Ergänzer ...) Feldfrüchte (Getreide, Ölsaaten, Körnerleguminosen, Kartoffeln, Heu, Stroh ...) Saat- und Pflanzgut Düngemittel (Einzel- und Mehrnährstoffdünger, Kalkdünger, Spezialdünger, Mikronährstoffdünger ...) Pflanzenschutzmittel (Herbizide, Fungizide, Insektizide, Wachstumsregulatoren ...) Brennstoffe (Diesel, Heizöl, Flüssiggas) Sonstige Betriebsmittel (Landtechnik, AS-Reifen, Schmierstoffe, Folien, Kosten für Lohnarbeit ...)


Die Mitglieder der GBG erhalten einen 14-tägigen Preisspiegel über die aktuellen, im Rahmen des CASH erhobenen Preise landwirtschaftlicher Produkte und landwirtschaftlicher Betriebsmittel. Der Preisspiegel listet die anonymisierten Preismeldungen differenziert nach Produkt, Spezifikation, Umfang des Geschäftes, Geschäftsart und Handelsweg tabellarisch auf und wird den Mitgliedern zweimal monatlich per E-Mail, Telefax und nur in Ausnahmefällen per Postbrief zugestellt.



{mospagebreak title=bauernhofurlaub.de}


Bauernhofurlaub.de



Bauernhofurlaub.de wird betrieben von der Firma Stefan Boos Internet Service mit Sitz im Allgäu. Anders als andere Urlaubsportale stellt sich diese Seite wie ein Urlaubskatalog dar, d.h. das Portal greift nicht auf die Datenbanken der großen Verbände zu, sondern die Anbieter haben aktiv hier ihre Anzeigen samt Bild eingestellt. Bauernhofurlaub.de führt den Nutzer nun in seine gewünschte Region. Dazu kann wählt dieser sein Bundesland und das gewünschte Urlaubsziel. Zu dem gewählten Raum, z.B. Sauerland oder Westerwald, gibt es dann eine ausführliche Info sowie die Liste der dort ansässigen Ferienhöfe. Neu ist die Möglichkeit, alle gemeldeten Urlaubshöfe in der Karte von GoogleEarth zu betrachten. So kann man aus großer Höhe in den Satellitenbildern an seine Urlaubsregion und den Hof heranzoomen und schon einmal erste Eindrücke sammeln.


www.bauernhofurlaub.de {mospagebreak title=Brandsmeier}


Brandsmeier



Die Firma Brandsmeier GmbH aus Rinteln stellte die neueste Weiterentwicklung ihres bewährten Buchführungsprogramm "Praktikus" vor. Mit Praktikus kann man BTX-Kontoauszüge importieren und seinen Kontostand überwachen. Weiterhin sind abspeicherbare Sammelbuchungen (Kontierung für Milchgeldabrechnung) möglich. Durch eine Aufteilfunktion für Betriebszweigabrechnungen kann man fast unbegrenzte Auswertungen machen. Zudem lässt sich das Programm zum Beispiel für steuerliche und betriebswirtschaftliche Abschlüsse, die Betriebszweigabrechnung, die wirtschaftsjahrübergreifende Erntejahr- bzw. Durchgangsauswertung, die Gewinnprognose und zur Betrachtung der Betriebsentwicklung über mehrere Jahre nutzen. Interessant ist besonders die Gewinnprognose, die eine Vorausberechnung der Gewinnentwicklung für das laufende Wirtschaftsjahr bietet. Für die Betriebsentwicklungen stellt das Programm auch übersichtliche Grafiken zusammen. Parallel zu der Entwicklung von Praktikus wurden von der Firma Brandsmeier die Programme FB-Rechnungswesen, FB-Jagdgeldauszahlung und DTA entwickelt. Diese Programme enthalten eine Adressenverwaltung und das Modul DTA, welches Überweisungen zur Weitergabe an ein Kreditinstitut auf Datenträger speichern kann. Weitere Informationen zur Firma Brandsmeier finden Sie auf der Homepage www.brandsmeier.de . Dort können Sie auch eine Demoversion kostenlos herunterladen.



{mospagebreak title=Land Data}


Land-Data



Ebenfalls um Buchhaltung ging es am Stand der Firma Land-Data, die eine neue Version ihres Finanzmanagementprogramms Adnova Profiline präsentierte. Mit dem Programm kann die komplette Buchführung bis zum Jahresabschluss erledigt werden. Die Software umfasst eine vollständige Finanz- und Anlagenbuchhaltung einschließlich vieler Auswertungsmöglichkeiten. Auch eine Gewinnvorausschau ist möglich. Weiterhin gibt es einen Kontierassistenten zur Übernahme und automatischen Kontierung elektronischer Kontoauszüge und vieles mehr. Das Programm eignet sich für verschiedene Einsatzformen, so kann der Landwirt zum Beispiel den Jahresabschluss komplett selber erstellen, oder einen Teil an den Berater abgeben. Zudem können mit Adnova Profiline eine Kostenrechnung und einzelne Betriebszweigabrechnungen erstellt werden. Unter www.landdata.de finden Sie viele Infos zum Programm und zu weiteren Software-Lösungen der Firma. Beispielsweise bietet Land-Data einen komfortablen Lohnrechner an, der die Gehaltsabrechnung erleichtert. Der Lohnrechner ADNOVA Lohn ist auf landwirtschaftliche Betriebe zugeschnitten und deckt sogar die Urlaubsplanung mit ab. Die Firma Land-Data bietet darüber hinaus einige kostenlose Services, wie den "Landwirtschaftlichen Branchenvergleich", der wichtige Kennzahlen für die Einordnung des eigenen Betriebs liefert.



{mospagebreak title=Farmware}


Farmware



Auch die Firma Farmware hat sich bei der Entwicklung ihrer Software-Lösung der Betriebswirtschaft gewidmet. Sie zeigte das Programm Farm Jakobes, dessen Name für Farm_Jahresabschlussanalyse_Kostenrechnungs_und_Betriebsvergleich_Software steht. Farmware vereinigt in dem Programm Standards, die vor einigen Jahren von DLG-Experten für die Gesamtbetriebs- bzw. Betriebszweiganalyse veröffentlicht wurden. Zudem sind bewährte Elemente aus der Großbetriebsberatung und tiefergehende Kennzahlen (z.B. aus der Milchviehspezialberatung) in das Programm eingeflossen. Die wirtschaftliche Analyse einzelner Betriebszweige ist wichtig, um vorhandene Leistungsreserven und Kostensparpotential aufzudecken. Dazu bildet der Jahresabschluss die Grundlage. Allerdings stellt der Jahresabschluss nicht die Entlohnung der Bauernfamilie selbst dar, was ein wesentlicher Produktionsfaktor ist. Deshalb muss der Jahresabschluss für die betriebswirtschaftliche Bewertung bereinigt werden. Die Bereinigung kann man mit Farm Jakobes durchführen. Danach steht der Beurteilung des Unternehmenserfolgs und der Kostenstellenrechnung auf Ebene der Betriebszweige nichts mehr im Wege. Die Software ist in verschiedenen Versionen erhältlich, zum Beispiel für Berater oder für den Landwirt als Einzelbetriebslizenz. Unter www.farmware.de können Sie sich weitere Fakten einholen und zum Beispiel ein Demovideo anschauen. Für Interessierte bietet das Unternehmen noch eine weitere Software namens Farm Boss an. Diese macht die strategische Betriebsplanung möglich, in dem verschiedene Rahmenbedingungen simuliert werden können. Beispiel dafür wäre der Wegfall von Direktzahlungen, dessen Auswirkungen für den eigenen Betrieb sich mit dem Programm abschätzen lassen.



{mospagebreak title=Hofrogge}


Hofrogge Consulting Company



"Einfach machen", das ist das Motto des Programms zur Schweineschlachtdatenauswertung Farmer´s Friend der Hofrogge Consulting Company. Farmer´s Friend bietet Landwirten, Vermarktern, Schlachthöfen und Beratern viele Möglichkeiten zur Verwaltung von Schlachtdaten. Der Landwirt kann die komplette Auswertung der Schlachtabrechnung mit dem Programm erledigen. So ist man immer über die eigenen Leistungen im Bilde und kann die kleinen Schrauben an denen noch etwas zu verbessern ist, leicht erkennen. Beispielsweise über die Informationen zu Tageszunahmen und Futterverwertung lassen sich Potentiale ausbauen. Die Software passt sowohl für Abrechnungen nach FOM als auch Auto-FOM. Überschüsse pro Tier und Platz, die direktkostenfreie Leistung und die Leistung pro m2 zeigen direkt, was am Ende des Tages übrig bleibt. Farmer´s Friend gibt es in der Online-Version (Gastzugang: www.farmersfriend-online.de ), in der auch die Tieranmeldung nach EU Verordung Nr. 853/2004 erledigt werden kann. Weiterhin steht das Programm als Komplettpaket zur Verfügung, mit dem zusätzlich ein elektronisches Bestandsregister, Futtermittelauswertungen sowie Dokumentation nach QS und Cross Compliance möglich sind. Die Vollversion kann man 30 Tage lang kostenlos testen. Über www.farmersfriend.de erfahren Sie alle wichtigen Details, Einsatzmöglichkeiten (für Landwirte, Vermarkter und Schlachthöfe) und Preise des Programms.


{mospagebreak title=BBV Computerdienst}


BBV-Computerdienst GmbH



Das Stallfenster ins Wohnzimmer bringt der BBV-Computerdienst mit seiner neuen Kameralösung. Die All-in-one-Kamera überträgt Bild und Ton in hoher Qualität aus dem Stall direkt auf den Computer-Bildschirm. Dadurch, dass die Kamera bereits Recorder, Player, Computer, Modem und Webserver enthält, reicht die Installation eines Geräts aus, überflüssiger Kabelsalat entfällt. Mit dem System kann live beobachtet werden, was im Stall passiert und es steht eine zeit- oder ereignisgesteuerte Bildspeicherung zur Verfügung. Die Kamera ist wetterfest und sogar mit dem Wasserschlauch abwaschbar. Durch Funktechnik eignet sie sich auch für ausgesiedelte Ställe. Die hohe Lichtempfindlichkeit bei geringem Umgebungslicht gewährleistet einen scharfen Durchblick bei der nächtlichen Geburtsüberwachung. Auf der Internetseite www.bbv-cd.de können Sie im Bereich Fenster (Navigationsmenü linke Bildschirmseite) einmal beispielsweise live in einen Kuhstall schauen. Auf der Homepage gibt es darüber hinaus viele weitere Informationen über das Software- und Dienstleistungsangebot des BBV-Computerdienstes. Verschiedene Stallbücher für Rind und Schwein, Buchführungsprogramme inkl. Düngebilanz und Agrardieselrückvergütung, ein QS-Tagebuch und vieles mehr gehören zum Sortiment des Anbieters.




{mospagebreak title=Syngenta}


Syngenta



Die Firma Syngenta Agro war auf den Agrarcomputertagen mit ihrem Prognose-System Getreide aktuell und dem Spritzwetter vertreten. Für den Service Getreide aktuell gewann Syngenta deutschlandweit etwa 300 Landwirte, die über das Geschehen auf ihren 500 Flächen immer aktuell Meldung erstatten. Dadurch lassen sich regionale Vorhersagen über den aktuellen Befallsdruck von Pilzkrankheiten anstellen. Für den Kartoffelbau gibt es das Phytophtora-Modell Weihenstephan, das die witterungsbasierte Behandlung von Krautfäule optimiert (z.B. Spritzfolgen). Zusätzlich bietet Syngenta einen Spritzwetter Service, der aktuelle Daten von 500 Wetterstationen bekommt und so den besten Spritzzeitpunkt für jede Region errechnet. Abonnieren können Sie die Angebote unter www.syngenta-agro.de .


{mospagebreak title=Reichhardt}


Reichhardt



Ein automatisches Lenksystem mit Koppelnavigation erspart in Zukunft beim Wenden das Reihenzählen. Beim Lenksystem EZ Steer setzt ein Elektromotor mit Reibrad Richtungskorrekturen direkt über das Lenkrad um. Die Richtungsvorgaben ermittelt ein GPS-Empfänger. Die Koppelnavigation des ULTRA GUIDANCE PSR basiert auf der Verbindung von GPS mit Sensoren, die das System lenken. Zur optimalen Leitlinienerkennung dient der Ultraschallsensor, dem keine Bodenfurche oder Bestandsgrenze entgeht. Hochempfindliche Tastsensoren "fühlen" die Pflanzenreihen und steuern dadurch zum Beispiel



Erntegeräte. Das System kann in die Lenkhydraulik integriert oder als Assistent am Lenkrad montiert werden. Die vorhandene ISO-BUS-Technologie ermöglicht es, das System an jedes beliebige ISO-BUS-Terminal anzukoppeln. Ein Lenksystem kann für bis zu acht Fahrzeuge genutzt werden, das Schnell-Wechsel-System macht es möglich. Sogar das Problem, dass die Spur des Anbaugeräts meist von der Schlepperspur abweicht, kann man mit Hilfe eines zweiten GPS-Systems am Anbaugerät in den Griff bekommen. Das automatische Lenksystem eignet sich für den Ganzjahres-Einsatz von der Grundbodenbearbeitung bis zur Ernte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.reichhardt.org . Dort können Sie zudem das komplette Produktsortiment anschauen, was zum Beispiel Geschwindigkeitssensoren oder eine Rückfahreinrichtung bereithält.


{mospagebreak title=Landdata Eurosoft}


Landdata eurosoft



AO netDok ist die neugeschaffene Datenplattform der Produktfamilie AO Agraroffice im Internet. Der Landwirt kann auf den zentralen Datenserver schnell und einfach mobile Daten auf seinen persönlichen Zugang hochladen. Für Lohnunternehmer, Maschinenringe oder Biogasanlagenbetreiber wird das Flottenmanagement transparent und mobil. Dank Einbindung von GPS sind Ortung, Kommunikation und Routing einfach und schnell realisierbar. Für AO netDok benötigt man einen Palm oder ein Handy, um die Daten mobil zu erfassen und später online in AO Agrar-Office einzuspeisen. Die Weiterverarbeitung erfolgt dann automatisiert. Der Nutzer kann sich am Computer Karten mit den aktuellen Positionen der Maschinen erstellen lassen. In der "Analyse-Ansicht" können dann die aufgezeichneten Spuren analysiert werden. Über automatisierte Exportroutinen lassen sich die ausgewählten Daten in AO Agrar-Office übertragen. Das Programm gleicht diese Informationen automatisch mit den Schlagkonturen ab, der Landwirt kann daraus beispielsweise Maßnahmen für die Schlagkartei erstellen. Das System erlaubt durch Echtzeitzugriff die Ortung der Maschinen, Spurverfolgung sowie die Kommunikation und Routenführung. Mit diesen Funktionen eignet sich AO netDok zur Unterstützung des Flottenmanagements für Maschinenringe und Lohnunternehmer. Interessante Einsatzgebiete finden sich in der Transportlogistik zum Beispiel für Biogasanlagenbetreiber.



So kann das Büro Aufträge mit der Erntereihenfolge direkt an die jeweiligen Fahrzeuge schicken, die Maschinen sogar zu den einzelnen Schlägen navigieren. Während der Ernte können Daten erfasst und für die weitere Verarbeitung ins System eingespeist werden. Abgearbeitete Aufträge werden mit den genauen Einsatzzeiten und Orten an die Zentrale zurückgemeldet. Auf der Homepage www.bbj-unternehmensgruppe.de/ finden Sie alles Wissenswerte zu AO Agrar-Office und AO netDok. Zum AO Office Angebot gehören noch weitere Anwendungen, wie AO Pflanze, AO Tier (Schwein, Rind, Schaf) oder AO Betrieb (Finanzen, Controlling, Lohn). Neu ist das Programm AO EVA, das auf AO Stallbuch Sau basiert und der Früherkennung von Tierseuchen genauso dient, wie der von nicht-infektiösen Einflüssen. Beispiele dazu sind Leistungsdepressionen aufgrund von Futtermittelkontaminationen und Mykotoxin-Belastungen.


{mospagebreak title=Holdi}


Holdi



Gleich mehrere Programme zum Ackerbau- und Herdenmanagement stellte die Firma Holdi vor. Die ASK 8.0 ist eine Schlagkartei die auf allen Windows-Versionen ab Windows 95 läuft. Das Programm ist Stammdatenorientiert. Mit den Stammdaten lassen sich viele Maßnahmen wesentlich schneller erfassen. Stammdaten sind beispielsweise Betriebsdaten, Kulturen mit Entzügen oder Pflanzenschutzmittel mit Wirkstoffen und Ausbringgeräten so wie viele andere. Das Programm ist für die Verwaltung von beliebig vielen Schlägen und alle auf den Schlägen ausgeführte Maßnahmen zu gebrauchen. Maßnahmen sind zum Beispiel Düngung, Pflanzenschutz, Bodenbearbeitung oder Anbauplanungen. In ASK ist eine Düngeplanung integriert, mit der unter anderem eine automatische Düngemengenberechnung durchgeführt werden kann. Abschließend bietet das Programm umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten, sowohl in pflanzenbaulicher als auch betriebswirtschaftlicher Hinsicht. Wer viele Eingaben schon auf dem Acker machen möchte, kann mit einer Taschenversion zusätzlich zum Programm aufrüsten.


Kuhplaner Holdi 9.0


Der Kuhplaner Holdi 9.0 läuft wie die Schlagkartei auf allen Windows-Versionen ab Windows 95. Es stehen eine Menge Möglichkeiten zur Datenverwaltung zur Verfügung, alle wichtigen Bestandsdaten werden berücksichtigt. Beispiele dafür sind Besamungen, Trächtigkeitsfeststellungen, Trockenstellungen, Geburtenzugänge sowie MLP-Daten. Es werden darüber hinaus noch viel mehr Daten rund um Herde und Betrieb erfasst. Über die Berichte können Sie den gesamten Datenbestand auswerten. Mögliche Auswertungen sind zum Beispiel Bewegungsdaten (alle tierbezogenen Daten wie Zyklusdaten, Futterdaten, MLP-Daten) Gesundheitsdaten, Futterrationsberechnungen oder Betriebskosten. Auch Holdi 9.0 ist in der zusätzlichen Pocketversion für den Palm erhältlich.


Sauenplaner Piggi 2.0


Um das Angebot von Holdi komplett zu machen, gibt es noch den Sauenplaner Piggi 2.0 läuft wie die vorher vorgestellten Programme auf allen Windows-Versionen ab Windows 95. Die Funktionen von Piggi 2.0 sind vielfältig und umfassen die Verwaltung von beliebig vielen Sauen, Ebern und Masttieren. Die Anzeige lässt sich nach Sauen, Ebern und Masttieren, wahlweise im Bestand oder nicht im Bestand gruppieren. Bewegungsdaten wie Belegungen, Trächtigkeitsprüfung, Ferkelung, Absetzung, Verluste, Ferkelverkauf können gezielt erfasst werden. Frei definierbare Arbeitspläne und Bestandsberichte lassen sich einfach zusammenstellen. Alle Informationen rund um Holdi und kostenlose Testversionen der Programme finden Sie unter www.holdi.de .


{mospagebreak title=dsp-Agrosoft}


dsp-Agrosoft



Agrosoft hat auf den Agrarcomputertagen seine Programme zur Tierproduktion, zum Pflanzenbau und zum Rechnungswesen bzw. zur Betriebswirtschaft vorgestellt. Hier einige vorgeführte Produkte:


Herde: Bestandsführung, Dokumentation, Meldewesen Futter-R: Futterberechnung, Planung und Steuerung Zuchtmanager (ZMS / ITB): Analyse - und Frühwarnsystem/tierärztliche Bestandsbetreuung KalbManager: Kälberentwicklung auf einen Blick Schaf mobil: Bestandsführung Schafe / Ziegen Stallbuch Sau: Bestandsführung, Dokumentation und Planung Fleischrind: Bestandsführung, Dokumentation, Meldewesen AO-Bodenbuch: Katasterdaten, Flurstücksverwaltung und Förderprogramme AO-GIS: Grafische Schlagdaten, Pachtverwaltung und Ackertagebuch AO-Acker: Grafische Schlagdaten, Pachtverwaltung und Ackertagebuch DSP-HSC-Lohn: Lohnabrechnung Auswertung und Zahlungswesen Hannibal: Finanzbuchhaltung Planung und Analyse


Da die Programme sowohl einzeln als auch im Verbund genutzt werden können, soll es möglich sein, die erforderliche Softwarelösung sowohl für einen bäuerlichen Familienbetrieb als auch für eine Agrargenossenschaft maßgeschneidert zusammenzustellen.




{mospagebreak title=TeeJet}


TeeJet



TeeJet war mit seinen Ausrüstungen in der Spritzentechnik, Anzeige- und Regeltechnik sowie dem Applikationsdaten-Management vertreten. So führte das Unternehmen z.B. die Parallelfahrsysteme vor, die schon die Zeitung profi getestet hatte. Unter dem Artikel-Motto "Parallel fahren zum Kampfpreis" bietet TeeJet u.a. den Spuranzeiger CenterLine 220 von LH Agro an. Der Vorteil: Das Gerät soll nicht einmal halb soviel kosten wie der billigste Wettbewerber und mit dem gebührenfreien DGPS-Korrekturdienst Egnos arbeiten. Das kompakte CenterLine 220 ermöglicht die einfache Nutzung der GPS-Spurführung mit Leuchtbalken und Display bei jedem Vorgang auf dem Feld. Ebenfalls im Vordergrund stand die automatische Teilbreitenschaltung BoomPilot. Das System arbeitet mit GPS und schaltet Teilbreiten einer Pflanzenschutzfeldspritze automatisch ab, wenn die Düsen eine bereits behandelte Fläche erreichen. Dadurch sollen sich ohne großen Aufwand Fehlstellen und Doppelanwendungen vermeiden lassen. Die Dünger-, Spritzmittel- und Saatgutausbringung können Landwirte mit dem Steuersystem Legacy 6000 regeln. Einsetzbar ist das Gerät zusammen mit dem Doppelregelungsmodul (DCM) für alle Arten der Produktausbringung von Einzelmedien- bis Mehrstoffausbringung bei variabler oder konstanter Ausbringmenge. Darüber hinaus informierte TeeJet über diverse Düsen, Regelventile, Durchflussmesser, Drucksensoren, Spritzensteuerungen und ISOBUS-Lösungen. www.teejet.com


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ISOBUS Data-overdracht/Kverneland



ISOBUS Data-overdracht stellte den Besuchern u.a. das GPS-Spurführungssystem STARGUIDE von Kverneland vor. Als Besonderheiten wurden die wasserdichte, gut bedienbare Tastatur und die LED Leuchtbalken mit grafischem Display hervorgehoben. Der DGPS-Receiver mit externer Magnetantenne nutze zudem das kostenlose EGNOS Signal und könne gespeicherte Punkte wieder finden, etwa zum Befüllen. Auch das Bedienterminal für ISOBUS-Geräte, TELLUS, konnten die Landwirte ausprobieren. Das Allzweck-Bedienterminal soll einfach in der Kabine zu montieren sein. Der Fahrer kann dann damit alle anderen gerätespezifischen Terminals ersetzen. Sobald TELLUS mit dem Traktor verbunden ist, werden die Betriebsinformationen des Gerätes auf dem großen Farbdisplay angezeigt (Plug & Play). Austausch der Felddaten ist über ISOBUS XML möglich. Steuert eine große Palette von Geräten der Kverneland Group.




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Topcon



Im Dezember 2006 hat Topcon die Übernahme von KEE Technologies Pty Ltd., eines Unternehmens für Precision Agriculture, bekannt gegeben. Die in Australien beheimatete Firma beschäftigt sich mit innovativen Technologien bei der Steuerung von Ausbringmengen. Neben GPS-Lösungen konnten sich Interessierte über ein voll integriertes Selbstlenkungssyste (TruPath von TSD), Lichtbalken- und Display-Lenkungssystemen (Topcon PCS-100) sowie plattformübergreifende Terminals (X20) informieren. Das Feld können Landwirte mit der Steuerbox AGS-100 vermessen und anschließend ein 3D-Modell erstellen. Mit dem tragbaren GNSS-Empfänger (GMS-2) überschreitet das Unternehmen nach eigenen Angaben erneut die Grenzen der GIS-Anwendungen. Der integrierte elektronische Kompass sowie die ebenfalls integrierte Digitalkamera sollen viele neue Möglichkeiten eröffnen in Sachen Genauigkeit auf den Farbbildern und Höhen- und Breitenmessung.




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Lely


Astronaut Melkroboter



Die Firma Lely zeigte ihren bewährten Astronaut Melkroboter, der den gesamten Melkprozess mit einem hochentwickelten Roboterarm unter der Kuh abwickelt. Der anpassungsfähige Melkarm hat durch seine 3D-Bewegungen eine schnelle Reaktionszeit und kann hohe oder niedrige Zitzen gut erreichen. Die Melkbecher hängt der Roboter schnell und genau an, da er über die TDS Abtast-Technologie verfügt. Die individuelle Pulsation pro Euterviertel gewährleistet ein gleichmäßiges Ausmelken. Selbstverständlich ist der Roboter in Sachen Euter-Hygiene auf dem neuesten Stand der Technik, so der Hersteller. Die Nutzung eines automatischen Melksystems erlaubt maximale Produktion pro Tier durch die erhöhte Melkfrequenz. Mit seinem niedrigen Energie- und Wasserverbrauch und der hohen Kapazität macht sich der Astronaut als Investition bezahlt. Ein weiteres Plus ist die integrierte Milchqualitätskontrolle, die für den Überblick über Herdengesundheit und Milchgüte sorgt. Automatisch wird abnormale oder unerwünschte Milch, die Blut oder Kolostrum aufgrund von Mastitis oder einer hohen Leitfähigkeitszahl enthält, von der "guten" Milch getrennt.


DISCOVERY Stallreiniger



Mit dem Discovery Stallreiniger bietet Lely eine arbeitssparende Lösung an, um den Stall sauber zu halten. Der Discovery Stallreiniger bewegt sich durch den Stall, ohne dass die Kühe dadurch beunruhigt werden. Der mit Hilfe der Robotertechnik gesteuerte mobile Stallreiniger ist wendig und erreicht fast jede Ecke. Er soll ein sicheres Laufen und Klauen-Hygiene für das Milchvieh gewährleisten. Unter www.lely.de finden Sie bei Interesse alle wichtigen Informationen und Ansprechpartner.

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