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Agrardiesel: Der Milchbauer profitiert kaum

Die Politik und auch der Bauernverband verkaufen etwas als Erfolg, von dem kaum jemand etwas hat. Das schreibt der Redakteur der Frankfurter Rundschau Stephan Börnecke in einem Kommentar. Die Regierung spreche demnach von einem Nachlass beim Agrardiesel von 285 Mio. Euro. Allerdings bleibe der Steuersatz bzw. die Rückvergütung unangetastet.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Politik und auch der Bauernverband verkaufen etwas als Erfolg, von dem kaum jemand etwas hat. Das schreibt der Redakteur der Frankfurter Rundschau Stephan Börnecke in einem Kommentar. Die Regierung spreche demnach von einem Nachlass beim Agrardiesel von 285 Mio. Euro. Allerdings bleibe der Steuersatz bzw. die Rückvergütung unangetastet.


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"Der Steuersatz lag auch nicht bei 40 Cent, wie der DBV Selbstbehalt und Obergrenzen in Kombination mit der Summe aller Höfe zu einer kruden Rechnung fügte, sondern genau wie jetzt bei 25,56 Cent", so Börnecke. Sehe man von der Streichung des Selbstbehalts von 350 Euro ab, bekomme das Gros der Bauern von dem Steuergeschenk nichts. Nur Höfe, die mehr als 10 000 Liter Agrardiesel verbräuchten, könnten aufatmen, da die Obergrenze gefallen ist. "So viel Sprit aber verbraucht nur eine Minderheit der Betriebe. Die wahren Profiteure des Steuergeschenks sind die großen Ackerbaubetriebe ohne Vieh, aber mit 300, 1000 oder noch mehr Hektar und dicken Maschinenpark \- und nicht die gebeutelten Milchbauern", schreibt der Kommentator weiter. In Bayern profitierten gerade 5 % der Landwirte vom Steuernachlass, in Hessen auch nur 10 %.


Gewonnen habe aber auch der Bauernverband unter Sonnleitner, der einen Punktsieg über den Rivalen BDM errungen habe. Und abschließend heißt es in dem Kommentar, Sonnleitner habe immer schon nur für Großagrarier gekämpft, das habe Tradition.

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