Wie das niedersächsische Agrarministerium mitteilt, haben sie auf Grundlage einer maßgeblich von Niedersachsens Landwirtschaftsminister Hans - Heinrich Ehlen vorbereiten Stellungnahme eine gesamtdeutsche Positionen zu den wichtigsten Brüssler Agrarreformvorschlägen beschlossen. "Deutschland spricht agrarpolitisch mit einer Stimme. Jetzt erwarten wir von Bundesminister Seehofer, dass die gemeinsamen Interessen in Brüssel erfolgreich verhandelt werden", so Staatssekretär Friedrich Otto Ripke, der Niedersachsen bei der Konferenz vertrat. Zu den Zentralen deutschen Forderungen zählt die Einrichtung eines Milchfonds zur Begleitung des Milchquotenausstiegs. Darüber hinaus lehnen die Minister neue Prämienkürzungen entschieden ab, da diese die Liquidität der Betriebe und die Betriebseinnahmen weiter schwächen würden. Außerdem stünden nicht in allen Bundesländern ausreichende Kofinanzierungsmittel zur Verfügung, um die gekürzten Mittel in den Bundesländern wiederverwenden zu können.
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