Zur Ausrichtung der Forschung bei Bienen und im Imkereibereich in den nächsten Jahren hat sich das Bundesagrarministerium mit den wichtigsten deutschen Imkerverbänden, dem Industrieverband Agrar e.V., dem DBV und Wissenschaftlern auf Handlungsfelder verständigt. Die Initiative geht zurück auf den im Mai 2009 unter Leitung von Agrarministerin Ilse Aigner einberufenen Runden Tisch "Bienen und Imkerei". Dort wurde ein gemeinsames Vorgehen zur Lösung bestehender Probleme im Bienen- und Imkereibereich vereinbart. Wichtige Forschungsbereiche sind unter anderem die Einflüsse, wie zum Beispiel Pflanzenschutzmittel und Imkerpraxis, auf die Vitalität der Bienenvölker, die Verbesserung der Risikobewertung bei der Pflanzenschutzmittelzulassung, bestehende Risiken bei der Wasserversorgung von Bienenvölkern sowie Bienenkrankheiten. Das Ministerium will dazu Mittel aus seinem Innovationsprogramm bereitstellen und eine entsprechende Förderrichtlinie noch in diesem Jahr bekanntgeben. Andere Bereiche, wie zum Beispiel Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln oder Sicherheit gentechnisch veränderter Pflanzen, sollen von der Ressortforschung des BMELV bearbeitet werden.
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