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Aigner äußert sich nicht zur Schafkennzeichnung

Die zum 1. Januar 2010 beschlossene Einführung einer verpflichtenden elektronischen Kennzeichnung führt bei deutschen Schafhaltern zunehmend zu erheblicher Kritik.

Lesezeit: 2 Minuten

Die zum 1. Januar 2010 beschlossene Einführung einer verpflichtenden elektronischen Kennzeichnung führt bei deutschen Schafhaltern zunehmend zu erheblicher Kritik. Der Bauernverband und die Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) schlagen stattdessen vor, die noch vor wenigen Jahren geltende Bestandskennzeichnung bei Schafen und Ziegen wieder einzuführen. Die Kennzeichnung sollte erst zum Zeitpunkt des Eigentumswechsels erfolgen, um ein schmerzhaftes Ausreißen der Ohrmarken beim Einsatz der Schaf- und Ziegenherden in der Landschaftspflege zu vermeiden. Bei korrekter Anwendung dieses Kennzeichnungssystems hätte die Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche in Großbritannien verhindert werden können, so die Verbände. Fälschlicherweise werde dies immer wieder für die Notwendigkeit einer Einzeltierkennzeichnung vorgebracht. Am Montag hat der EU-Agrarrat das Thema bereits diskutiert. Ungarn hatte vorgeschlagen, die elektronische Kennzeichnung freiwillig und nicht verpflichtend einzuführen. Dagegen sprachen sich Portugal, Frankreich, Italien und Spanien aus. Deutschland hat sich dem Vernehmen nach nicht geäußert. Diese Haltung von Bundesministerin Ilse Aigner stieß auf erhebliches Unverständnis bei DBV und VDL. Die CSU-Politikerin solle sich schnellstmöglich aktiv für eine Änderung der EU-Verordnung einzusetzen, so die Verbände. Es sei unverständlich, dass die Bundesregierung bei der elektronischen Kennzeichnung stillschweigend ein System zulasse, das noch nicht ausgereift sei und erhebliche Tierschutzprobleme zur Folge haben könne.

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