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Aigner: "Bauern müssen sich stärker anpassen"

Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) fordert von den in der Krise steckenden Milchbauern mehr Anpassungsbereitschaft. Derzeit bemühe sie sich auf allen Ebenen, um den betroffenen Bauern zu helfen, sagte Aigner am Samstag im Deutschlandradio Kultur.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) fordert von den in der Krise steckenden Milchbauern mehr Anpassungsbereitschaft. Derzeit bemühe sie sich auf allen Ebenen, um den betroffenen Bauern zu helfen, sagte Aigner am Samstag im Deutschlandradio Kultur. Sie arbeite etwa an einem Liquiditätsprogramm mit Krediten für Bauern in Schwierigkeiten und vorgezogenen Direktbeihilfen, die sonst erst am Ende des Jahres ausgezahlt würden. "Ansonsten müssen sie sich natürlich zukünftig auch selbst wettbewerbsfähig aufstellen, keine Frage", sagte die CSU-Politikerin. Aktuell sei zu viel Milch auf dem Markt. Die Politik könne aber nicht direkt auf die Preise einwirken. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) will im politischen Ringen um höhere Milchpreise Angela Merkel (CDU) in die Pflicht nehmen. Jetzt müsse die Bundeskanzlerin sich der Sache annehmen, forderte Seehofer in der Passauer Neuen Presse (Samstagausgabe). Nach den Milliardenbeträgen für Einzelfirmen und Banken habe auch die Landwirtschaft Hilfen verdient, sagte der CSU-Chef. Seehofer forderte erneut einen Agrargipfel. "Als Sofortmaßnahme halte ich es für dringend notwendig, dass sich die Bundeskanzlerin mit der Spitze der deutschen Landwirte trifft, um über die dramatische Lage der Bauern zu reden und Lösungen zu vereinbaren." Der BDM forderte wirksame Maßnahmen zur Angebotsreduzierung. Scheinheilige Gefechte gegen den Handel wegen seiner jüngsten Preisrücknahmen zu führen, gehe an der eigentlichen Problemlösung vorbei, erklärte der Verband am Freitag. Der Handel verhalte sich rein marktwirtschaftlich und nutze die Situation der Überproduktion. Diese hätten all diejenigen zu verantworten, die sich bisher strikt gegen alle vom BDM vorgeschlagenen Maßnahmen gestellt hätten. Der BDM begrüßte in diesem Zusammenhang die Forderung des Landwirtschaftsministers von Mecklenburg-Vorpommern, Till Backhaus (SPD), nach Einberufung eines EU-Sonderagrarrats zum Milchmarkt. Ebenso unterstütze der BDM die Forderung Backhaus´, die Quote nicht weiter aufzustocken, sondern in der aktuellen Situation über eine Quotenkürzung nachzudenken.

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