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Aigner will Antibiotikaeinsatz drastisch einschränken

Bundesagrarministerin Ilse Aigner plant offenbar mit einem neuen Maßnahmenpaket den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung genauer zu erfassen und die Datenerhebung neu regeln. Ziel sei, den Einsatz der Mittel deutlich herunterzufahren und den Länderbehörden mehr Kontrollrechte einzuräumen, berichtet die Berliner Umschau.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesagrarministerin Ilse Aigner plant offenbar mit einem neuen Maßnahmenpaket den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung genauer zu erfassen und die Datenerhebung neu regeln. Ziel sei, den Einsatz der Mittel deutlich herunterzufahren und den Länderbehörden mehr Kontrollrechte einzuräumen, berichtet die Berliner Umschau.


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Die CSU-Politikerin will dazu die DIMDI-Arzneimittelverordnung ändern sowie den Antibiotika-Einsatz in der Geflügelhaltung dokumentieren lassen. Aigner verabschiedet sich damit von ihrer bisherigen Begründung, das sei aus Datenschutzrechtlichen Gründen nicht möglich. "Die Informationen über die Abgabemenge an Tierärzte und die tatsächlichen Verbrauchsmengen von Antibiotika sollen so aufbereitet werden, dass die Länder diese Daten vollständig für Monitoringzwecke nutzen können. Auch die Daten über Geflügelarzneimittel stehen künftig den Bundesländern vollständig zur Verfügung", sagte die Ministerin jetzt.

 

Zudem ist vorgesehen, die Verordnung über tierärztliche Hausapotheken zu verschärfen, schreibt die Umschau weiter. Grundsätzlich gelte, so die Ministerin, dass der Einsatz von Arzneimitteln nur bei kranken Tieren zulässig sei und definitiv nicht zur Wachstumsförderung.


Aigners Ankündigung ist eine direkte Folge der Berichte, dass in Deutschland offenbar standardmäßig Antibiotika zur Leistungssteigerung bei Geflügel eingesetzt wird, ohne dass die Halter dies dokumentieren müssen. Die Agrarminister der Bundesländer hätten bereits signalisiert, den vorgesehenen Änderungen zuzustimmen. Bundestag und Bundesrat müssen die Maßnahmen billigen. (ad)


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