Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

News

Aigner: "Wir brauchen mehr Transparenz auf den Märkten"

Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat die Beschlüsse des G20-Gipfels im französischen Cannes zur Eindämmung von Rohstoff-Volatilitäten begrüßt. "Wir erleben derzeit eine Achterbahnfahrt auf den Weltmärkten für Agrar-Rohstoffe. Dadurch drohen Grundnahrungsmittel für immer mehr Menschen gerade in den Entwicklungsländern unbezahlbar zu werden", sagte Aigner am Freitag in Berlin.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat die Beschlüsse des G20-Gipfels im französischen Cannes zur Eindämmung von Rohstoff-Volatilitäten begrüßt. "Wir erleben derzeit eine Achterbahnfahrt auf den Weltmärkten für Agrar-Rohstoffe. Dadurch drohen Grundnahrungsmittel für immer mehr Menschen gerade in den Entwicklungsländern unbezahlbar zu werden", sagte Aigner am Freitag in Berlin.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.



Deutschland setze sich mit Nachdruck dafür ein, übermäßige Preisschwankungen einzudämmen. Aigner: "Ein Schlüssel liegt in mehr Transparenz auf den Märkten. Ich begrüße es, dass sich die Regierungschefs der G20-Staaten heute in Cannes hinter den Beschluss der G20-Agrarminister gestellt haben und die Einrichtung eines Agrarmarkt-Informationssystems (AMIS) unterstützen."




Künftig müsse erkennbar sein, in welchen Mengen die wichtigsten Nahrungsrohstoffe weltweit auf den Märkten verfügbar sind, sagte Aigner. "Ich unterstütze auch die Initiative der G20, den weltweiten Warenterminhandel strenger zu regulieren. Damit wird zum einen die Funktionsfähigkeit der Märkte gestärkt, zum anderen werden verlässlichere Rahmenbedingungen für alle Marktteilnehmer geschaffen."




Das Agrarmarkt-Informationssystem (AMIS)


Mit Hilfe von AMIS sollen künftig die Entwicklung der vier wichtigsten pflanzlichen Erzeugnisse (Weizen, Mais, Reis, Sojabohnen) beobachtet und international vergleichbare Produktions- und Verbrauchszahlen zugänglich gemacht werden. Die Zusammenarbeit zwischen Produzenten, Exporteuren, Importeuren, Unternehmen sowie internationalen Organisationen soll helfen, die Märkte transparenter zu gestalten, das Vertrauen in die Märkte zu stärken und die Verteilung von Lebensmitteln im Interesse der bedürftigsten Entwicklungsländer zu verbessern. Im Rahmen von AMIS entsteht zudem ein Auswertungssystem, das extreme Preisanstiege schneller erkennbar macht und adäquate schnellere Reaktion ermöglicht. Als Ergänzung wird ein satellitengestütztes Geoinformationssystem geprüft, das wichtige Wetterdaten verfügbar macht und fundierte Vorhersagen erleichtert. (ad)

 

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.