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Antibiotikaeinsatz: BUND legt nach

Seine Forderung nach weitergehenden Maßnahmen zur Senkung des Antibiotikaeinsatzes in der Tierhaltung hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bekräftigt. BUND-Vorsitzender Prof. Hubert Weiger sprach sich vergangene Woche in Berlin für ein verbindliches, bundesweites Senkungsziel aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Seine Forderung nach weitergehenden Maßnahmen zur Senkung des Antibiotikaeinsatzes in der Tierhaltung hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bekräftigt. BUND-Vorsitzender Prof. Hubert Weiger sprach sich vergangene Woche in Berlin für ein verbindliches, bundesweites Senkungsziel aus. Ziel müsse es sein, den Antibiotikaeinsatz in der Intensivtierhaltung bis 2015 um die Hälfte im Vergleich zu 2010 zu reduzieren. Ferner müssten wichtige Humanantibiotika in der Tierhaltung verboten und die Tierschutzanforderungen massiv erhöht werden.


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Subventionen dürfe es nur noch für besonders artgerechte Haltung geben. Schließlich verlangt der BUND eine Offenlegung des Einsatzes aller Antibiotika in der Tierhaltung sowie der verkaufenden Tierarztpraxen inklusive etwaiger Rabattvereinbarungen mit Herstellern. Bestärkt sieht sich der BUND durch die Ergebnisse einer von ihm in Auftrag gegebenen forsa-Umfrage, nach der 83 % der Bundesbürger für ein Verbot bestimmter Humanantibiotika in der Massentierhaltung seien. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner wirft der Verband Halbherzigkeit vor. Deren Sprecher wies die Kritik umgehend zurück. Die meisten der geforderten Maßnahmen habe das Bundeslandwirtschaftsministerium längst auf den Weg gebracht, so der Sprecher.


Der Ministeriumssprecher erinnerte an den ersten Entwurf für ein umfassendes Antibiotika-Maßnahmenpaket, den Aigner bei der diesjährigen Grünen Woche vorgelegt habe. Im Februar sei das Maßnahmenpaket um den Aspekt der betriebsbezogenen Überwachung ergänzt worden. Schließlich habe sich die Ministerin bei der Agrarministerkonferenz Ende April in Konstanz mit ihren Länderkollegen auf den Aufbau einer neuen Datenbank zur Stärkung der Transparenz und der Überwachung verständigt. Im Zusammenhang mit der geplanten Novelle des Arzneimittelgesetzes sprach der Ministeriumsvertreter vom weitreichendsten Maßnahmenpaket, das jemals in Deutschland zur Eindämmung des Antibiotika-Einsatzes auf den Weg gebracht worden sei. Die Maßnahmen gliederten sich ein in die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie „DART“, die 2008 von der Bundesregierung mit dem Ziel gestartet worden sei, die Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen in Deutschland zu bekämpfen. Noch vor der Sommerpause werde man den Gesetzentwurf ins Bundeskabinett zu bringen. AgE

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