Bereits in Kürze, spätestens aber zum 1. Quartal 2009, soll der Einsatz von schmerzstillenden Mitteln bei der Kastration grundsätzlich in Deutschland Anwendung finden. Dies wird als Kompromisslösung verstanden, bis infolge neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse auf die Ferkelkastration gänzlich verzichtet werden kann. Darauf haben sich der DBV, der Verband der Fleischwirtschaft sowie der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels in einer gemeinsamen Erklärung verständigt. Der DBV hatte sich nach eigenen Aussagen vorab mit dem Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) und der Interessengemeinschaft der Schweinehalter (ISN) auf eine gemeinsame Position geeinigt. Die Umsetzung des Vorgehens wird über die QS-GmbH erfolgen. Ziel der Erklärung ist es, dass die beteiligten Branchen gemeinsam einen Weg einschlagen, der die Ansprüche des Verbrauchers sowohl hinsichtlich Tierschutz als auch Fleischqualität in den Fokus stellt.
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