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Ausbreitung von Schalenwild durch Bejagung hemmen

Die deutliche Zunahme des Schalenwildbestandes in Zentraleuropa macht nach Einschätzung des Deutschen Jagdschutzverbandes (DJV) eine flächendeckende Bejagung sowie eine enge Zusammenarbeit von Eigentümern, Landnutzern und Jägern notwendig. Nur so seien Wildschäden und Seuchenzüge zu verhindern, erklärte der DJV in der vergangenen Woche.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutliche Zunahme des Schalenwildbestandes in Zentraleuropa macht nach Einschätzung des Deutschen Jagdschutzverbandes (DJV) eine flächendeckende Bejagung sowie eine enge Zusammenarbeit von Eigentümern, Landnutzern und Jägern notwendig. Nur so seien Wildschäden und Seuchenzüge zu verhindern, erklärt der DJV.


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Besonders stark ausgebreitet habe sich in den zurückliegenden vier Jahrzehnten das Wildschwein. Es habe seinen Lebensraum in Zentraleuropa in diesem Zeitraum flächenmäßig verdreifacht, nicht zuletzt wegen der geänderten Anbauweise in der Landwirtschaft. Wie der DJV unter Verweis auf Ergebnisse des Johann-Heinrich-von-Thünen-Institutes (vTI) erläuterte, kommt den Schwarzkitteln der großflächige Anbau bitterstofffreier, energiereicher Nahrung wie Raps und Mais zugute. Darüber hinaus hätten Eichen und Buchen aufgrund des steigenden Stickstoffeintrags zuletzt große Mengen Samen und damit Futter produziert. Schließlich seien in den zurückliegenden Jahren überdurchschnittlich kalte Winter fast gänzlich ausgeblieben, was die natürliche Sterblichkeit der Tiere stark herabgesetzt habe.


DJV-Angaben zufolge könnte sich der Wildschweinebestand in Deutschland ohne die Jagd jedes Jahr mehr als verdreifachen. Ähnliches gelte für andere europäische Länder. Ferner komme die Tierart mittlerweile auch in Schweden, Norwegen und Dänemark vor. Die Entwicklungen spiegelten sich in der Jagdstatistik wider, stellte der DJV fest. In den zurückliegenden 40 Jahren habe sich die Zahl der erlegten Schwarzkittel europaweit verzehnfacht. Dieser Anstieg sei auf die starke Erhöhung des Wildschweinebestandes zurückzuführen. (AgE)

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