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Bauern fürchten Erlöseinbruch

Der viele Regen verzögert die Getreideernte in Deutschland und drückt die Preise. "Eigentlich hätte die Wintergerste jetzt vom Acker sein müssen", zitiert die dpa DBV-Generalsekretär Helmut Born. Dasselbe gelte für die Rapsernte. Wegen der heftigen Regenschauer müssten die Bauern die Ernte jedoch immer wieder unterbrechen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der viele Regen verzögert die Getreideernte in Deutschland und drückt die Preise. "Eigentlich hätte die Wintergerste jetzt vom Acker sein müssen", zitiert die dpa DBV-Generalsekretär Helmut Born. Dasselbe gelte für die Rapsernte. Wegen der heftigen Regenschauer müssten die Bauern die Ernte jedoch immer wieder unterbrechen. Zudem müsse das geerntete Getreide teuer getrocknet werden, damit es gelagert werden könne. Dies drücke die Erlöse für die Landwirte. Dagegen sei die viele Feuchtigkeit gut für Mais, Zuckerrüben, Obst und Gemüse. Nach dem aktuellen Konjunkturbarometer, über das wir hier gestern berichtet haben, bewerten die Bauern ihre gegenwärtige wirtschaftliche Lage deutlich schlechter als noch im Frühjahr dieses Jahres. Vor allem die Stimmung unter den Milchbauern ist laut dieser Umfrage wegen der niedrigen Milchpreise auf einem Tiefpunkt angekommen. "Ackerbauern und Schweinehalter dagegen sind wesentlich optimistischer", hieß es. Insgesamt sind die Bauern aber wieder zuversichtlicher als zuletzt hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung in zwei bis drei Jahren. Der Verband befragt in jedem Quartal mehr als tausend Landwirte.


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Der Bauernverband ist offen für jede Schlachtung von Milchkühen, um die Situation auf dem Milchmarkt zu entspannen. Der Verband sei bereit, über einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission zu reden, sagte Born am Dienstag weiter. Demnach sollen Milchbauern finanziell unterstützt werden, wenn sie in den Vorruhestand gehen oder ihren Betrieb umstellen wollen und deshalb ihre Milchkühe zum Schlachter bringen. Laut Born soll das Geld aus bislang nicht genutzten EU-Agrarmitteln kommen. Benötigt würden zwischen 400 und 600 Mio. Euro. Heute will die EU-Kommission ihre Marktanalyse zum Milchmarkt vorlegen. Darin ist laut Born der Vorschlag enthalten, die Zahl der Milchkühe europaweit zu reduzieren. Der DBV sei bislang gegen solche Maßnahmen gewesen, sagte Born. Er sprach von einer "Ausnahmesituationen". In Europa gebe es etwa 30 Mio. Milchkühe. Würden etwa eineinhalb Mio. Tiere geschlachtet, müsse es "den Kick geben, um aus dem tiefen Tal wieder herauszukommen", so der Generalsekretär.


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