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Bauernfamilien suchen stärker den Dialog mit der Gesellschaft

Die Bauernfamilien in Westfalen-Lippe wollen den Dialog mit der Bevölkerung verstärken, um Entwicklung und Aufgaben der modernen Landwirtschaft zu diskutieren. Das hat der Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, Franz-Josef Möllers, am Wochenende beim jährlichen Havichhorster Presseabend angekündigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bauernfamilien in Westfalen-Lippe wollen den Dialog mit der Bevölkerung verstärken, um Entwicklung und Aufgaben der modernen Landwirtschaft zu diskutieren. Das hat der Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, Franz-Josef Möllers, am Wochenende beim jährlichen Havichhorster Presseabend angekündigt.


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Die Folgen der weltweiten Liberalisierung der Agrarmärkte für die heimische Landwirtschaft würden erst jetzt vielen so richtig bewusst, sagte Möllers. Das Tempo des Wachstums mancher Höfe überfordere viele Menschen innerhalb und außerhalb der Landwirtschaft und führe zu Protesten und berechtigten Fragen, wie z. B. der Frage, ob wir künftig die Entwicklung unserer Betriebe stärker lenken sollten und können.


Auf diese Fragen eine ehrliche überzeugende Antwort zu geben, werde für den Berufsstand eine der großen Herausforderung des neuen Jahres, so der DBV-Vizepräsident.


Die Bauern müssten in einem Weltmarkt den Spagat schaffen zwischen wirtschaftlichen Zwängen, dem Schutz von Umwelt, Natur und Tieren und ihrer sozialen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft insgesamt. Der WLV zeigte sich zuversichtlich, dass die heimische Landwirtschaft auch künftig einen wichtigen Beitrag zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung und zum Schutz des Klimas leisten wird.


Betriebsergebnis 2009/10 um 16 % eingebrochen



Anlässlich des Havichhorster Presseabends erläutert der WLV traditionell die wirtschaftliche Situation der Landwirtschaft. So sank der durchschnittliche Gewinn der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe in Westfalen-Lippe im Wirtschaftsjahr 2009/10 (01.07.2009 \- 30.06.2010) nach vorläufigen Zahlen um rund 16 % auf ca. 30.000 Euro. Dabei stellte sich die wirtschaftliche Situation zwischen den verschiedenen Produktionsrichtungen unterschiedlich dar. Während Schweine- und Bullenmäster sowie Ferkelerzeuger im Landesdurchschnitt lagen, fiel der Rückgang bei den Milchvieh haltenden Betrieben etwas geringer aus (minus 8,3 %). Drastische Einbußen mussten die Ackerbauern verkraften, deren Unternehmensergebnisse im Durchschnitt um 31,7 % auf nur noch 24.300 Euro sanken.


Unverändert hohe Bedeutung für alle Betriebsformen haben die Ausgleichszahlungen der EU, deren Anteil am Unternehmensergebnis sich im Wirtschaftsjahr 2009/10 auf durchschnittlich 62 % belief.


Für das laufende Wirtschaftsjahr erwartet der Verband ein insgesamt besseres Ergebnis. So stellt sich die Erlössituation bei Rindfleisch, Milch und Getreide deutlich besser dar als vor Jahresfrist. Schweinemäster und Sauenhalter blicken dagegen deutlich pessimistischer in die Zukunft. Ihnen machen neben sinkenden Erlösen vor allem stark gestiegene Futterkosten zu schaffen.

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