Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßt den Beschluss der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für einen „Pakt für die Landwirtschaft – Maßnahmen für die Höfe und den ländlichen Raum in der Krise“. „Das trägt der aktuell sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage der Landwirte Rechnung", so DBV-Präsident Joachim Rukwied.
Mit den von der Unionsfraktion geforderten Maßnahmen wie Liquiditätshilfen, Bürgschaften, Aufstockung des Bundeszuschusses für die Landwirtschaftliche Unfallversicherung, Schärfung des Wettbewerbsrechtes sowie steuerlichen Maßnahmen sollen die Landwirte unterstützt werden. Gleichzeitig nehmen sie die Branche selbst, die Verarbeiter und Vermarkter in der Agrar- und Ernährungswirtschaft mit in die Verantwortung.
Wichtig ist laut dem Verband die Zurückhaltung des Staates bei immer neuen kostenintensiven Regulierungen und Auflagen. "Die Bauernfamilien hoffen und erwarten, dass dieser Ansatz auch von den anderen Fraktionen im Bundestag unterstützt und in zielgerichtetes Regierungshandeln umgesetzt wird“, sagte Rukwied.
Hintergrund:
Union beschließt Hilfspaket für Landwirtschaft (6.7.2016)
Auch interessant:
Union und SPD entzweien sich in Agrarpolitik – SPD lehnt Hilfspakt ab (7.7.2016)