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BayernLB steigt aus Nahrungsmittelspekulation aus

Die BayernLB und ihre Tochtergesellschaften haben beschlossen, vollständig aus dem Geschäft mit Rohstofffonds auszusteigen, mit denen auf die Entwicklung von Nahrungsmittelpreisen spekuliert werden kann. Die Nichtregierungsorganisation Oxfam begrüßte die Entscheidung, schließlich seien Nahrungsmittel kein Anlageobjekt.

Lesezeit: 1 Minuten

Die BayernLB und ihre Tochtergesellschaften haben beschlossen, vollständig aus dem Geschäft mit Rohstofffonds auszusteigen, mit denen auf die Entwicklung von Nahrungsmittelpreisen spekuliert werden kann. Die Nichtregierungsorganisation Oxfam begrüßte die Entscheidung, schließlich seien Nahrungsmittel kein Anlageobjekt.



Die Entscheidung der BayernLB, nicht länger als Verwaltungsgesellschaft für derartige Fonds zur Verfügung zu stehen, habe Signalcharakter, sagte David Hachfeld von Oxfam. Nach dem Ausstieg der BayernLB werde kein öffentliches Finanzinstitut in Deutschland mehr Rohstofffonds anbieten, mit denen auf Nahrungsmittelpreise gewettet werden kann. Auch die Commerzbank und die Volksbanken haben sich von diesem Geschäftsmodell verabschiedet. „Andere Finanzinstitute wie die Allianz und die Deutsche Bank sollten nun endlich erkennen, dass man nicht mit Essen spielt und ihre Fonds mit Nahrungsmittelderivaten einstellen“, so Hachfeld.



Die BayernLB fungiert gegenwärtig noch mittels ihrer Tochtergesellschaft BayernInvest Luxembourg als Verwaltungsgesellschaft eines Rohstofffonds des Schweizer Finanzdienstleisters Vescore. Der Anteil der Agrarrohstoffderivate lag im September 2013 bei knapp 50 %, darunter Mais, Weizen, Soja, Rindfleisch, Kaffee und Zucker. Das Fondsvermögen beträgt aktuell 44,6 Mio. Euro.



Lesen Sie dazu auch:

Proteste gegen Agrar-Spekulation von Allianz und Deutscher Bank (16.10.2013)

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