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BBV will Druck auf Koalition machen

Die Situation auf den Märkten für Getreide, Milch und Fleisch ist laut dem Bayerischen Bauernverband aktuell katastrophal und die Erzeugerpreise seien miserabel. Allerdings mache der Verband die Preise nicht, versuche aber derzeit mit allem Nachdruck Einfluss auf die Koalitionsverhandlungen zu nehmen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Situation auf den Märkten für Getreide, Milch und Fleisch ist laut dem Bayerischen Bauernverband aktuell katastrophal und die Erzeugerpreise seien miserabel. Allerdings mache der Verband die Preise nicht, versuche aber derzeit mit allem Nachdruck Einfluss auf die Koalitionsverhandlungen zu nehmen. Nach Beratungen hat der BBV dazu ein Forderungskonzept aufgestellt: So verlangt er die Abschaffung aller nationalen Ungerechtigkeiten insbesondere beim Agrardiesel, eine weitere Entlastung bei den Sozialkosten, z. B. durch den Erhalt der 200 Mio. Euro Bundeszuschuss für die Berufsgenossenschaften, keine weiteren Bewirtschaftungsauflagen, die Einführung einer Risikoausgleichsrücklage sowie die Sicherung der Umsatzsteuerpauschalierung. Erste positive Anzeichen für eine Verbesserung seit Ende Juli 2009 könne der Verband bereits für den Milchmarkt vermelden:


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Rohstoffwert Milch: im September um 2,1 Cent höher als im Vormonat Butterpreise: bei Handelsware Anstieg um 25 % auf jetzt 3,05 Euro/kg Spotmilchpreise: seit etwa Ende August Milch (bei 3,7 % Fett) etwa 30 Cent/kg im Süddeutschen Raum. Milchauszahlungspreise: In Bayern haben einige Molkereien im September ihre Auszahlungspreise nach oben angepasst. Auch in den umliegenden Staaten werden diese Entwicklungen beobachtet (Österreich: ab Oktober bis zu 2 Cent/kg mehr). Verbrauch: Butterverbrauch 2009 im Vergleich zu 2008 (Januar mit Juli) um 3,8 % gestiegen, der Käseverbrauch hat sich um 0,2 % erhöht.


Der Bayerische Bauernverband fordert zur Unterstützung der Milchbauern von der Politik, diese Entwicklung intensiv zu unterstützen: Aussetzen der Quotenaufstockungsschritte, europaweite Einschränkung der Saldierung, Verstärkung aller absatzfördernden Maßnahmen (z.B. Exportförderung, Exportgarantien), Verfütterungsbeihilfen, Verwertungsbeihilfen, Vereinfachung und Ausbau der Schulmilchprogramme, Einhaltung der Produktionsstandards, klare Kennzeichnung von Lebensmitteln mit Milchbestandteilen im Sinne eines Reinheitsgebotes, Prüfung einer Vorruhestandsregelung über Produktionsaufgabe, gestaffelte Superabgabe. Aktuelle Behauptungen, dass der DBV bzw. Präsident Sonnleitner eine Blockadehaltung eingenommen habe, seien falsch, rechtfertigt sich der BBV. Kritisch habe sich der Bauernverband zu nationalen Alleingängen gestellt, nicht aber zu einer europaweiten Überprüfung der Saldierung. Der Milchmarkt sei ein europäischer Agrarmarkt, weshalb die Probleme auch europäische Lösungen bräuchten. Die Schwierigkeiten des europäischen Milchmarktes könnten nicht durch einen der 27 EU-Staaten national beseitigt werden.

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