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BDL ruft Jungbauern zu mehr Engagement in Sozialen Netzwerken auf

„Wenn wir Landwirtschaft nicht in die sozialen Netzwerke tragen, machen das andere“, stellte Barbara Bißbort vergangene Woche auf dem Bauerntag in Hannover fest. Für die stellv. Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) ist klar: „Wer wie ihr Landwirtschaft lebt, muss auch online dazu stehen.

Lesezeit: 3 Minuten

„Wenn wir Landwirtschaft nicht in die sozialen Netzwerke tragen, machen das andere“, stellte Barbara Bißbort vergangene Woche auf dem Bauerntag in Hannover fest. Für die stellv. Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) ist klar: „Wer wie ihr Landwirtschaft lebt, muss auch online dazu stehen. Lasst uns als Junglandwirte den gesellschaftlichen Dialog in den sozialen Netzwerken vorantreiben."


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Fehlende Zeit lässt sie als Argument dabei nicht gelten. Vertreter des Youtube-Channels agriKULTUR, des Netzwerks „Frag doch mal den Landwirt“ und der Plattform „Die Agrar-Blogger“ berichteten auf dem Bauerntag über ihre Erfahrungen. Dabei demonstrierten sie, dass sich mit wenigen Klicks manches vereinfachen lässt. „Wissen ist auch hier der Schlüssel“, so die stellv. BDL-Bundesvorsitzende. Denn es sind nicht die großen Agenturen und Player: „Auch kleine Gruppen können als Netzwerk viel erreichen, wenn sie gemeinsame Ziele haben, zusammenstehen und ihr Netzwerk geschickt nutzen“, betonte sie.


Deutlich wurde: In einer Gruppe, in der man sich versteht und gemeinsame Ziele hat, die weiß, was sie will und was sie lässt, machen soziale Medien mehr Spaß als allein irgendwo am PC. Das erleichtere auch die Auseinandersetzung mit dauerrenitenten, ewig jammererden und permanent die Diskussionen störenden Kommentatoren. „Wir sollten Trolle nicht füttern, sondern uns vielmehr in den konstruktiven Dialog und kritische Diskussionen mit Aufgeschlossenen begeben“, empfahl Barbara Bißbort.


Die Junglandwirte kamen in der Diskussion aber an einem Fakt nicht vorbei: Es fehlt noch immer an einer zwingenden Voraussetzung für die Online-Beteiligung. „Wir brauchen flächendeckend schnelles Internet und das sofort“, brachte es Kathrin Muus auf den Punkt. Ohne Breitband ließe es sich zwar trefflich sozial meditieren, aber Teilhabe und Einmischung in sozialen Medien seien unmöglich. „Lahmes Internet hängt die ländlichen Räume und uns Junglandwirte ab. Der Anschluss wird noch zu oft in Megabitbreiten verloren“, mahnte die stellv. BDL-Bundesvorsitzende.


Der Austausch vergangene Woche hatte auch gezeigt, dass immer weniger Menschen einen familiären oder biografischen Bezug zur Landwirtschaft haben. Darum sei es so wichtig, die Menschen in dem Netzwerk abzuholen, in dem sie unterwegs sind. „Das kann uns keiner abnehmen. Denn keiner ist authentischer als wir, die täglich in der Landwirtschaft arbeiten“, so die junge Frau aus dem Norden.


Transparenz und Ehrlichkeit in der Sache seien auch online das A und O. „Und ja, wenn ich etwas nicht weiß, dann muss ich das auch so sagen. Das gehört nun einmal zu einer gesunden Auseinandersetzung“, stellte Kathrin Muus fest. Dazu müsse man „uns Jungen auf dem Hof Vertrauen entgegen bringen und machen zu lassen. Wir wissen, wie das mit den sozialen Medien geht.“


In der Diskussion ging es schließlich noch um die bestehenden Netzwerke innerhalb des landwirtschaftlichen Berufsstandes. Viele leisten da schon gute Arbeit, sagten die Junglandwirte. Da werde vom Deutschen Bauernverband gar kein großer Überbau erwartet. Vielmehr sei ein zentraler Player nötig, der die Netzwerke zusammenführt und als Partner unterstützt. 


„Lasst uns die Ärmel hochkrempeln und die Mitarbeit in sozialen Netzwerken in unseren Alltag integrieren. Lasst uns unser Feld selbst bestellen, uns online frisch und frech das Wort führen und gemeinsam für mehr Verständnis für die Werte unserer Landwirtschaft sorgen“, fasste die stellv. BDL-Bundesvorsitzende den Junglandwirtelunch beim Deutschen Bauerntag in Hannover zusammen.

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