Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

News

BDM enttäuscht von Genossenschaften

Die Genossenschaftsmolkereien sorgen sich in erster Linie um ihre Marktanteile und nicht um die Anteilseigner, denen sie nach dem Milchgipfel Unterstützung versprochen haben. Diesen Vorwurf hat am Freitag der BDM offen ausgesprochen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Genossenschaftsmolkereien sorgen sich in erster Linie um ihre Marktanteile und nicht um die Anteilseigner, denen sie nach dem Milchgipfel Unterstützung versprochen haben. Diesen Vorwurf hat am Freitag der BDM offen ausgesprochen. Obwohl sich anlässlich der jüngsten Butterpreissenkung durch Aldi um 25 Cent/kg Butter einmal mehr zeigt, dass schon die derzeit geringen Mengenzuwächse katastrophale Preiswirkungen haben, würden die Verbände der Milchwirtschaft offenbar nach wie vor keine Handlungsnotwendigkeit in Richtung einer Mengenbegrenzung sehen, bedauert der Verband, der damit auch die Haltung von Raiffeisen und vom DBV kritisiert. Seiner Meinung nach bringt eine Anpassung des Umrechnungsfaktors und die Abschaffung der Saldierungsmöglichkeiten auf Molkerei- und Bundesebene eine Entlastung des Marktes um mehr als 3%. Der Bauernverband etwa lehne "aus Wettbewerbsgründen" eine Drosselung der Milchproduktion im nationalen Alleingang ab, weil laut Verbandspräsident Gerd Sonnleiter hierdurch die Erlöse der Milcherzeuger sinken könnten. Für den BDM-Vorsitzenden Romuald Schaber handelt es sich bei den geforderten mengenwirksamen Maßnahmen allerdings mitnichten um einen nationalen Alleingang. Der Umrechnungsfaktor werde lediglich an den der europäischen Nachbarn angepasst. Die zweistufige Saldierungsmöglichkeit, die die deutschen Milcherzeuger haben, existiere in dieser Form in vielen anderen europäischen Ländern nicht oder wurde bereits abgeschafft. Deutschland \- als größter Überlieferer neben Italien \- würde vielmehr gegenüber den anderen EU-Mitgliedsstaaten ein positives Signal in Richtung Quotendisziplin setzen, so Schaber.

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.