Die ermittelten durchschnittlichen Auswinterungsverluste lagen bei ca. 14 %, so der Deutsche Bauernverband. Der vergleichsweise warme Winter und ein außergewöhnlich früher Saisonbeginn haben die Überwinterung positiv beeinflusst. Das ist das Ergebnis des Bienenmonitorings, an dem 120 Imkerbetriebe teilgenommen haben. Der Saisonverlauf und die Honigerträge wurden dabei allgemein als zufrieden stellend bis gut beschrieben. Bei den Untersuchungen auf Bienenkrankheiten blieb der Anteil positiver Proben für Bienenviren (ABPV, DWV, SBV) und Nosema weitgehend unverändert, allerdings gab es regionale Verschiebungen für das Vorkommen bestimmter Erreger. Virus- und Nosemaerkrankungen sowie erhöhter Varroabefall hatten negative Auswirkungen auf die Entwicklung der Bienenvölker während des Winters. Sorge bereitet der in diesem Jahr deutlich höhere Befall mit Varroamilben. Die Bieneninstitute haben bereits im Sommer auf diese bedrohliche Situation hingewiesen. Dem zu Folge muss nach ersten Umfragen im Winter 2007/2008 mit erhöhten Verlusten an Bienenvölkern gerechnet werden. (16.11.07)
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