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Biofutter braucht Soja-Protein?!

Um den Proteinbedarf von Monogastriern auch bei 100% Biofutter decken zu können, wie es heute schon die Verbände und ab dem 1. Januar 2012 auch die EU-Öko-Verordnung fordern, sind Ergänzungen in der Futtermischung von großer Bedeutung. Für optimale Leistungen in der Schweine- und Geflügelhaltung, reichen Ackerbohne und Erbse nicht aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Um den Proteinbedarf von Monogastriern auch bei 100% Biofutter decken zu können, wie es heute schon die Verbände und ab dem 1. Januar 2012 auch die EU-Öko-Verordnung fordern, sind Ergänzungen in der Futtermischung von großer Bedeutung. Für optimale Leistungen in der Schweine- und Geflügelhaltung, reichen Ackerbohne und Erbse nicht aus. Daher kommt das hochwertige Eiweiß der wärmeliebenden Kurztagspflanze Sojabohne ins Spiel, erklären Markus Mücke und Armin Meyercordt von der Landwirtschaftskammer (LK) Niedersachen im aktuellen Wochenblatt Westfalen-Lippe.

 

Körnerleguminosen, wie die Sojabohne, dienen nicht nur der Erzeugung von Futtermitteln, sondern liefern als stickstoffbindende Pflanzen auch einen außerordentlich wertvollen Beitrag zur Pflanzenernährung, so die Berater. Neuzüchtungen scheinen den Sojaanbau auch in heimischen Gefilden zu ermöglichen, wobei steigende Durchschnittstemperaturen und intensivere Sonneneinstrahlung zuversichtlich stimmen.

 

Besonders wichtig sind der richtige Saatzeitpunkt (Bodentemperatur mind. 10°C, ab etwa Anfang Mai) und die Impfung des Saatgutes zur Knöllchenbildung, schreiben Mücke und Meyercordt im Wochenblatt weiter. Auch der Beikrautregulierung müsse eine hohe Aufmerksamkeit geschenkt werden. Weiterhin sei zu beachten, dass die Sojabohne während der Blüte, etwa ab Juli, einen hohen Wasserbedarf hat, wodurch eine Bewässerung notwendig sein kann. Kälte und Sauerstoffarmut im Boden könnten dabei zu unzureichenden Knöllchenbildungen (=Stickstoffmangel) und damit enttäuschenden Erträgen führen.


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In der Regel sei eine Trocknung des Erntegutes erforderlich, wobei etwa 12% Feuchte eine Lagerung ermöglichen. Bei längeren Lagerungszeiten sollte der Wassergehalt unter 10% liegen. Mücke und Meyercordt betonen außerdem, dass ein Toasten der Sojabohnen unerlässlich ist, um die Verdaulichkeit und die Schmackhaftigkeit des Futters zu verbessern. (kk)

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