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Biogas aus Gülle erhält Schub

Mit der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) erhält der Einsatz von Gülle in Biogasanlagen ab Januar einen deutlichen Schub, nachdem bisher Mais der wichtigste Rohstoff war. Das schreibt das Landvolk Niedersachsen in seiner jüngsten Mitteilung. Allerdings sollte man sorgfältig rechnen.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) erhält der Einsatz von Gülle in Biogasanlagen ab Januar einen deutlichen Schub, nachdem bisher Mais der wichtigste Rohstoff war. Das schreibt das Landvolk Niedersachsen in seiner jüngsten Mitteilung. Allerdings sollte man sorgfältig rechnen. Zudem gebe es noch Diskussionsbedarf über den zeitweiligen Ausstieg aus der Güllevergärung, wenn Rinderhaltungsbetriebe wegen des Weidegangs in den Sommermonaten den Mindestanteil Gülle von 30 % im Gärsubstrat für den Bonus nicht einhalten könnten. Während das Bundesumweltministerium diese Möglichkeit als gegeben ansehe, werde sie von den Netzbetreibern derzeit noch verneint, erklärte Harald Wedemeyer, Referent für regenerative Energien beim Landvolk auf dem Bioenergietag in Zeven. Wedemeyer wies auch darauf hin, dass der Bonus erst gewährt wird, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehört beim Güllebonus neben der ständigen Dokumentation des Einsatzes auch die Bestätigung durch ein Umweltgutachten. Wer den Bonus in Anspruch nehmen wolle, solle sich deshalb umgehend mit einem Gutachter in Verbindung setzen, riet Wedemeyer. Bei den Bonuszahlungen im Rahmen des EEG handele es sich keineswegs um Subventionen, sondern um ein Geschäft, stellte Jürgen Hirschfeld heraus, scheidender Vorsitzender des Landvolk-Ausschusses für regenerative Energien. Die Landwirtschaft vermindere mit Biogasanlagen die CO2-Emissionen und werde für diese Dienstleistung bezahlt. Nachdrücklich betonte Hirschfeld, dass die Landwirtschaft die Bioenergie als einen der Stützpfeiler agrarischer Produktion brauche. Zugleich warnte er vor übertriebener Konkurrenz der Landwirte um die Flächen und damit steigende Pachtpreise: "Wir müssen das Geld nicht alles unseren Verpächtern geben", rief er zur Mäßigung auf.

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