Europaweit müsse man sich einigen, mit welchem Ziel die Impfung durchgeführt werden solle, um die verfügbaren Impfstoffdosen möglichst effektiv einzusetzen, erklärte der Bauernverband nach einem Treffen seines Fachausschusses Rindfleisch.
Experten halten es dem DBV zufolge aber für unwahrscheinlich, dass das Virus schnell ausgemerzt werden kann. Jedoch könnten die Auswirkungen auf die betroffenen Tiere durch die Impfungen deutlich gemildert werden.
Gegen die Blauzungenkrankheit bei Rindern, Schafen und Ziegen wird es nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Imstituts und eines Herstellers im Frühjahr 2008 einen sogenannten Todimpfstoff mit inaktiven Viren geben.
Nach Angaben des Vorsitzenden vom DBV-Fachausschuss Rindfleisch, Otto-Dietrich Steensen, findet das Anliegen des Berufsstandes im Bundesagrarministerium starke Unterstützung. Auch innerhalb der Europäischen Union sei durch die zunehmende Zahl der betroffenen Länder ein Umdenken zu verspüren, stellte Steensen fest. (18.10.07)