17 000 landwirtschaftliche Betriebe sind in Deutschland betroffen, viele stehen vor dem existenziellen Ruin. Daher fordern der Deutsche Bauernverband (DBV) und die Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) Bund und Länder sowie die Europäische Kommission auf, in Abstimmung mit den Impfstoffherstellern unverzüglich eine Reihe von Maßnahmen für eine schlagkräftige Bekämpfung der Blauzungenkrankheit sicherzustellen. Um weitere dramatische Verluste durch die Krankheit zu verhindern, muss nach Ansicht von DBV und VDL eine ausreichende Menge an Impfdosen für die im kommenden Jahr erstmals mögliche Impfung bereitgestellt werden. Die Länder müssen sich an den Kosten für eine Impfung beteiligen, da die Tierseuchenkassen dies nicht mehr tragen können. Impfkosten könnten dann durch die EU kofinanziert werden. Außerdem müssten im Hinblick auf die vermutlich erst im Frühsommer zur Verfügung stehenden Impfstoffe die Voraussetzungen für eine zügige Impfung vor Ort geschaffen werden, erklärte der DBV. Außerdem müssten EU, Bund und Länder schnellstmögliche finanzielle Hilfen für die betroffenen Betriebe als Ergänzung zu den Mitteln aus der Tierseuchenkasse sicherstellen. Um diese Forderungen zu untermauern, haben die Verbände nun eine Entschließung verabschiedet, die Sie hier nachlesen können . (pdf) (9.11.07)
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