Die Tierseuche Blauzungenkrankheit konnte laut Sachsen-Anhalts Agrarminister Dr. Hermann Onko Aeikens durch flächendeckende Impfungen in Deutschland eingedämmt werden. Erstmals seit dem Jahr 2006 trat im vergangenen Jahr das Virus bei Rindern, Schafen und Ziegen nicht mehr auf.
„Vor dem Hintergrund der greifbaren Aufhebung von Handelsbeschränkungen der Europäischen Kommission im kommenden Jahr, empfehle ich den Tierhaltern aber, die vorbeugende Impfung auf freiwilliger Basis fortzuführen“, so Aeikens weiter. Die Impfung sollte möglichst frühzeitig im Jahr erfolgen, so dass die Tiere rechtzeitig einen Impfschutz aufbauen und im Sommer - zu Zeiten einer erhöhten Aktivität der Gnitzen - und auf der Weide vor der Infektion geschützt sind. „Ziel ist, die Erregerfreiheit für das Blauzungenkrankheitsvirus in Deutschland gegenüber der Europäischen Kommission nachzuweisen, um im nächsten Jahr von Handelsbeschränkungen befreit zu werden. Dies gelingt nur, wenn keine neuen Ausbrüche der Blauzungenkrankheit auftreten“, betonte Aeikens. (ad)